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Michael Thieme

Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.

  • DKG

    Krankenhaus-Personal deutlich stärker von Gewalt betroffen

    18. April 2024

    DKG zu Übergriffen auf Klinik-Beschäftigte

    Beschäftigte von Krankenhäusern sind immer häufiger von gewalttätigen Übergriffen betroffen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG).

    Quelle: dkgev.de
  • Streit um Schadenersatz nach Sturz vom Röntgentisch

    17. April 2024

    Sicherheitslücken im Krankenhaus: Frau stürzt ungesichert von Röntgentisch.

    Eine Patientin stürzte während einer Röntgenuntersuchung von der Liege, nachdem das Krankenhauspersonal sie ungesichert und allein gelassen hatte. Der Vorfall, der eine Fraktur zur Folge hatte, führte zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung über ein angemessenes Schmerzensgeld in Höhe von 7.000 Euro. Der Fall unterstreicht die Notwendigkeit, die Sicherheitsprotokolle zu prüfen und das Personal stärker zu sensibilisieren. Das Krankenhaus  argumentierte, dass sich der Unfall trotz bestehender Sicherheitsprotokolle ereignet hat und daher nicht vorhersehbar war...

    Quelle: rechtsdepesche.de
  • Anzeige

    Evangelische Bank: Wandel für alle. Zukunft für mich.

    16. April 2024

    Gesichter einer nachhaltig lebenswerten Gesellschaft.

    „Die Lebensqualität und Lebensfreude unserer Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen im Pflegestift jeden Tag nachhaltig zu verbessern – das macht mir Spaß an meinem Job. Ich bin Christina.“

    Christina Barrotta arbeitet seit knapp 28 Jahren bei Dienste für Menschen (DfM), einem diakonischen Altenhilfeträger mit Sitz in Esslingen. Im Pflegestift Kennenburg organisiert die ausgebildete Physiotherapeutin das Betreuungsteam und ist Nachhaltigkeitsbeauftragte. Gemeinsam mit ihrem Team unterstützt sie derzeit 180 pflegebedürftige Menschen im Alltag – in der Lang- oder Kurzzeitpflege sowie im Jungen Wohnen. Wichtig ist den insgesamt fast 230 Mitarbeiter:innen eine Atmosphäre zu schaffen, in der man sich geborgen fühlt: Dazu gehören eine menschlich zugewandte Betreuung, komfortable und individuell eingerichtete Wohneinheiten ebenso wie täglich frisch zubereitete Speisen. Bei ihrer Arbeit mit dem Betreuungsteam liegt es Frau Barrotta besonders am Herzen, den bewohnenden Menschen, Nähe und Lebensfreude zu vermitteln. Dies gilt auch untereinander im Team: Füreinander da sein, sich gegenseitig unterstützen und dabei Spaß und Freude haben, an dem, was man täglich leistet. Neben der Betreuung ist nachhaltiges Handeln bei Dienste für Menschen seit langem selbstverständlich. Christina Barrotta und ihr Nachhaltigkeitsteam setzen dies mit dem zertifizierten Nachhaltigkeitsmanagement EMASplus um. Daher freut sich Christina Barrotta über die anstehende Fassadensanierung. Sie erwartet dadurch eine deutliche Verbesserung des Raumklimas in den Zimmern der Bewohner:innen und den Büros der Kolleg:inen. Durch die Wärmedämmung, kombiniert mit einer Begrünung und Solarmodulen wird alles optimiert. Und natürlich ist Christina Barrotta gespannt auf die optische Aufwertung ihres Arbeitsplatzes.

    Quelle: Evangelische Bank
  • MIW

    Kodierfachkraft: Stellenbeschreibung

    Zentrale Rolle der Kodierfachkräfte für die Erlössicherung im Krankenhaus

    Ein umfassender Leitfaden zu Aufgaben, Stellenbeschreibung, Jobprofil und Marktchancen

    Vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklungen im Gesundheitswesen, besonders im Bereich der Dokumentation und Kodierung medizinischer Leistungen, kommt den Kodierfachkräften eine zentrale Bedeutung zu. Als ausgewiesene Spezialisten spielen sie eine entscheidende Rolle bei der effizienten Gestaltung des Kodierprozesses und der zeitnahen Abrechnung von Krankenhausleistungen, indem sie die korrekte Erfassung von Diagnosen und Prozeduren in hoher Qualität sicherstellen. Im Folgenden wird ein umfassender Überblick über die Aufgaben, die Stellenbeschreibung, das Stellenprofil und den Stellenmarkt für Kodierfachkräfte gegeben.

    Bezeichnungen

    Die Rolle der Kodierfachkraft ist unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt, darunter Kodierer/in, klinische Kodierfachkraft, medizinische Kodierfachkraft, klinische/r Kodierer/in, Dokumentationsassistent/in, Casemixperformer/in, DRG-Profiler/in. Unabhängig von der Bezeichnung umfasst das Aufgabengebiet dieser Fachkräfte die präzise Erfassung und Kodierung von medizinischen Daten gemäß den aktuellen ICD-, OPS- und G-DRG-Systemen sowie den zugehörigen Kodierrichtlinien und gesetzlichen Abrechnungsbestimmungen.

    Kurzbeschreibung der Rolle

    Kodierfachkräfte sind in Krankenhäusern zumeist dem Bereich Medizincontrolling zugeordnet. Mit ihren Spezialkenntnissen in der medizinischen Dokumentation und Abrechnung tragen sie im Rahmen einer bestenfalls fallbegleitend durchgeführten Kodierung maßgeblich zur Erlössicherung der erbrachten medizinischen Leistungen und zur Entlastung des ärztlichen und pflegerischen Personals bei. Nach eigener Erfahrung bringen sie bestenfalls eine medizinische Grundausbildung in den Beruf ein, die durch fachspezifische Weiterbildungen ergänzt wird, um den Anforderungen dieser Position gerecht zu werden.

    Hauptaufgaben

    Die Hauptaufgaben einer Kodierfachkraft umfassen unter anderem:

    • die bestmögliche Erfassung von Diagnosen (ICD) und Operations- und Prozedurenschlüsseln (OPS)
    • Sicherung der medizinischen und pflegerischen Dokumentationsqualität
    • Sicherstellung einer zeitnahen und korrekten Abrechnung mit den Krankenkassen
    • Verbesserung der internen Kommunikation zwischen medizinischem und administrativem Bereich

    Detaillierte Aufgabenbeschreibung

    Zu den spezifischen Aufgaben gehören unter anderem die Primär- und Sekundärkodierung, die Beratung und Unterstützung der klinischen und administrativen Bereiche, die Erfassung von Medikamenten und anderen Zusatzentgelten, die Überprüfung der Dokumentation auf Vollständigkeit und Korrektheit, die Unterstützung bei der Vorbereitung auf MD-Prüfungen sowie die Durchführung von Schulungen. 

    • Primärkodierung/Sekundärkodierung gemäß Arbeitsanweisung in den Fachbereichen …
    • Ansprechpartner für die klinischen und administrativen Bereiche bei Fragen zur Dokumentation und Kodierung in Einzelfällen
    • Erfassung von Medikamenten und anderen Zusatzentgelten
    • fallbegleitende und ggf. standortübergreifende Kodierung
    • Abstimmung mit Ärzten und DRG-Beauftragten Ärzten in Fallbesprechungen
    • Überprüfung auf Vollständigkeit der entgeltrelevanten ärztlichen / pflegerischen Kodierung und Dokumentation von Einzelfällen, insbesondere in den kosten- und erlösintensiven klinischen Bereichen (Intensivstation, OP usw.), z.B. die Dokumentation von Aufnahmenotwendigkeit, Beatmungsstunden, Komplexbehandlungen sowie zusatzentgeltrelevanten und komplizierenden Prozeduren
    • Unterstützung des Medizincontrollings bei der Weitergestaltung der Kodierprozesse
    • Unterstützung bei der Vorbereitung der MD-Prüfungen vor Ort durch Sichtung von Patientenakten, Bewertung der klinischen Dokumentation dieser Fälle im Hinblick auf potenzielle Rechnungskürzungen
    • Erstellung von Stellungnahmen zu MD-Gutachten, Fallbesprechungen mit den Krankenkassen
    • Medizinische Begründungen zur stationären Behandlungsnotwendigkeit
    • Begleitung und Dokumentation der MD-Vor-Ort-Prüfungen
    • Organisatorische Unterstützung und inhaltliche Vorbereitung der Bearbeitung von schriftlichen MD- und Krankenkassenanfragen
    • Vermittlung von Optimierungsstrategien in Bezug auf eine MD-sichere Dokumentation, u.a. Durchführung von Mitarbeiterschulungen in den klinischen Bereichen
    • Regelmäßige Teilnahme an Visiten
    • Durchführung von Schulungen und Informationsveranstaltungen für Ärzte und Pflegekräfte (Dokumentation, Kodierung, DRGs), insb. bei notwendigen Änderungen der Kodier- und Dokumentationsvorschriften
    • Beratung und Hilfestellung bei der Nutzung der vorhandenen Kodiersoftware
    • Beratung und Hilfestellung bei der PKMS-Dokumentation und Kodierung
    • systematische Suche nach Lücken in der Leistungserfassung, der klinischen Dokumentation und der Kodierung
    • Begleitung von Projekten zur Verbesserung des Dokumentations- und Kodierprozesses
    • Zusammenarbeit mit der Allgemeinen Verwaltung bei Abrechnungskorrekturen und der Festlegung von Standards und Arbeitsanweisungen zum Dokumentations-, Kodier- und Abrechnungsprozess
    • Begleitung und Unterstützung des Case- und Entlassmanagements
    • Unterstützung bei Aufbau und Weiterentwicklung eines Leistungsberichtswesens (DRG- Leistungsberichte, MDPrüfergebniss-Auswertungen, InEK-Kostenanalysen, OP-Berichtswesen)
    • Unterstützung im Rahmen der strategischen Leistungsplanung, –Überwachung und –
      Steuerung im Sinne einer prozessoptimierten hochqualitativen Leistungsversorgung
    • Beratung der Geschäftsführung in medizininformatischen und gesundheitsökonomischen Fragestellungen im Rahmen der medizinischen Versorgung und des Fallpauschalensystems
    • die fachliche Anleitung und Unterstützung der im Dokumentations- und Kodierungsprozess beteiligten Mitarbeiter
    • die fortlaufende Schulung der ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter im DRG-Systemdie Vorbereitung und Durchführung von MD-Inhouseprüfungen
    • Unterstützung bei der Durchführung von Leistungs- und Kostenanalysen sowie die Weiterentwicklung eines Gesamt-Controlling-Konzepts
    • Unterstützung bei Vorbereitung und aktive Begleitung der Budgetverhandlungen
    • Einholen von ärztlichen Stellungnahmen
    • Vorbereitung und Begleitung von SG-Klagefällen
    • Unterstützung bei der Datenerhebung und -meldung an zentrale Register (Krebsregister, Endoprothesenregister …)
    • Unterstützung im Bereich externe Qualitätssicherung

    Stellenmarkt, Weiterbildung und Gehalt

    Der Bedarf an qualifizierten Kodierfachkräften ist ausgesprochen hoch, was sich auch in unserem Stellenmarkt widerspiegelt. Interessenten finden zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die zur Spezialisierung in diesem Bereich befähigen. Meine persönliche Empfehlung für Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sind: Kaysers Consilium | mibeg | Franz & Wenkehealthcare akademie. Kodierfachkräfte in deutschen Krankenhäusern erhalten ein durchschnittliches Monatsgehalt von etwa 3.400 € brutto, wobei Faktoren wie Tarifvertrag, Region und Berufserfahrung das Gehalt maßgeblich beeinflussen können.

    Zusammenfassung

    Kodierfachkräfte sind aus dem modernen Krankenhausmanagement nicht mehr wegzudenken. Mit ihrer Arbeit unterstützen sie nicht nur die medizinische und pflegerische Dokumentation, sondern tragen ganz wesentlich zur wirtschaftlichen Effizienz bei. Aufgrund der Komplexität der Aufgaben ist eine kontinuierliche Fortbildung unerlässlich, um auf dem aktuellen Stand der Kataloge, Kodierrichtlinien und Abrechnungsbestimmungen zu bleiben. Der anhaltende Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich bietet trotz fortschreitender Ambulantisierung interessante Berufsperspektiven für Personen mit medizinischer Grundausbildung und entsprechender Weiterbildung. Besonders erfolgreich sind erfahrungsgemäß Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer hohen Affinität zu IT, Medizin und den damit verbundenen administrativen Prozessen.

    Michael Thieme
    FA Anästhesie
    Zertifikat "Med. Informatik" GMDS & GI
    Ärztl. Ltr. Medizincontrolling
    Theresienkrankenhaus und Diako gGmbH
    Mannheim

    Quelle: medinfoweb.de
  • vdää* unterstützt Forderung nach IGeL- Verbot

    15. April 2024

    Der Verein demokratischer Ärzt*innen (vdää*) unterstützt die Forderung des Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Stefan Schwartze, Kassenärzt*innen das Erbringen medizinischer Leistungen zu verbieten, die nach dem Stand der Wissenschaft mehr schaden als nutzen.

    Konkret bezog sich Schwartze auf sogenannte Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) wie zum Beispiel die „Ultraschalluntersuchung zur Krebsfrüherkennung der Eierstöcke und der Gebärmutter – eine der am meisten verkauften Leistungen.“

    Quelle: vdaeae.de
  • IQTIQ

    Bundes-Klinik-Atlas: IQTIG startet Registrierung für Herausgeber von Zertifikaten

    12. April 2024

    Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen wurde vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) damit beauftragt, die Qualität der stationären Versorgung durch einen Bundes-Klinik-Atlas zu fördern. Die gesetzliche Grundlage dafür ist das Krankenhaustransparenzgesetz, welches am 28. März 2024 in Kraft getreten ist. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Informationsangebots ist die Abbildung aussagekräftiger Zertifikate und Qualitätssiegel.

    Das IQTIG ist dafür verantwortlich, die Aussagekraft von Zertifikaten und Qualitätssiegeln zu bewerten und so über ihre Veröffentlichung im Bundes-Klinik-Atlas zu entscheiden. Hierbei orientiert sich das IQTIG an Vorarbeiten, die gemäß § 137a des Sozialgesetzbuches V (SGB V) erfolgt sind. Sie umfassen insgesamt 17 Kriterien zur Bewertung der Aussagekraft von Zertifikaten und Qualitätssiegeln im Gesundheitswesen.

    Quelle: iqtig.org
  • ÄZ

    Diabetologie vor Herausforderungen

    12. April 2024

    Mit neun Millionen Diabetespatienten und jedem fünften stationär behandelten Patienten im Krankenhaus mit Nebendiagnose Diabetes steigt der Bedarf an diabetologischer Expertise rapide. Doch wie sieht es mit dem Fachpersonal aus, dass diesen Bedarf decken soll?...

    Quelle: aerztezeitung.de
  • DSG veröffentlicht Kodierleitfaden Sepsis 3.0

    12. April 2024

    Heute wurde der überarbeitete Kodierleitfaden "Sepsis 3.0" online veröffentlicht. Nachfolgende Kapitel wurden neu aufgenommen:

    • Sepsis bei Neutropenie
    • Sepsis bei Kindern

    Tabellen, Kodierrichtlinien, Formatierungen etc. wurden aktualisiert...

    Quelle: Uniklinikum Jena
  • AOK Sachsen-Anhalt schließt Qualitätsvertrag mit Harzklinikum

    11. April 2024

    Das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben GmbH und die AOK Sachsen-Anhalt gehen gemeinsam neue Wege.

    Mit dem Abschluss eines Qualitätsvertrages für den Leistungsbereich „Endoprothetische Gelenkversorgung“ werden aktuelle gesetzliche Vorgaben umgesetzt. Diese ermöglichen es Krankenkassen, mit Krankenhäusern Verträge zur Erprobung von Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung bei ausgewählten stationären Leistungen zu schließen. Der Vertrag mit dem Harzklinikum ist der zweite in Sachsen-Anhalt und wurde vom Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) genehmigt und registriert.

    Quelle: harzklinikum.com
  • KJF Klinik Josefinum ist das geburtenstärkste Krankenhaus in Bayern

    11. April 2024

    Im Jahr 2023 erblickten in der KJF Klinik Josefinum 3.300 Kinder das Licht der Welt. Damit ist das Josefinum, das zur Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. (KJF Augsburg) gehört, das geburtenstärkste Krankenhaus in Bayern. Insgesamt bleibt trotz rückläufiger Geburtenzahlen in Deutschland die Zahl der Entbindungen in der KJF Klinik stabil und erreicht nahezu Vorjahresniveau...

    Quelle: presse-augsburg.de
  • Brisante Zustände in Kölner Klinik

    11. April 2024

    Die jüngste Ausgabe des RTL-Formats "Team Wallraff" am Donnerstag, den 4. April 2024, brachte erschreckende Erkenntnisse ans Licht, wie es bereits die vorherigen Folgen des Erfolgsformats taten. Das Team des Kölner Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff deckte in dieser Ausgabe die Hintergründe der Reinigungsfirmen auf und stieß dabei auch in Wallraffs Heimatstadt auf teilweise schockierende Vorfälle...

    Quelle: express.de
  • MIW

    Medizincontrolling: Aufgaben - Stellenbeschreibung - Stellenprofil - Stellenmarkt

    Bezeichnungen

    • Regionalleitung / Leitung / Standortleitung / Stabsstelle / Abteilungsleitung / Teamleitung / MitarbeiterIn / ReferentIn / ProfilerIn Medizincontrolling
    • Arzt / Ärztin / Medizincontrolling
    • Junior / Senior MedizincontrollerIn
    • Medizincontroller / Medizincontrollerin

    Kurzbeschreibung

    Medizincontrolling versteht sich als Bindeglied zwischen den Leistungserbringern wie Ärzten, Pflegenden, Therapeuten und dem Krankenhausmanagement. Mit einem weit umfassenden Tätigkeitsprofil schlägt das Medizincontrolling in Zusammenarbeit mit den Kodierfachkräften die Brücke zwischen Medizin und Ökonomie im Krankenhausbetrieb. Der überwiegende Teil der Medizincontroller hat eine ärztliche oder sonstig medizinische Grundausbildung, kennt sich aber auch in betriebswirtschaftlichen Themen bestens aus. In der Regel verfügen sie über eine entsprechende Weiterbildung (Medizincontrolling, Krankenhausmanagement, Gesundheitsökonomie, (Krankenhaus)Betriebswirtschaft, Medizininformatik …).

    Quelle: medinfoweb.de
  • MIW

    Kodierfachkraft: Aufgaben

    Zentrale Rolle der Kodierfachkräfte für die Erlössicherung im Krankenhaus

    Ein umfassender Leitfaden zu Aufgaben, Stellenbeschreibung, Jobprofil und Marktchancen

    Vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklungen im Gesundheitswesen, insbesondere im Bereich der Dokumentation und Kodierung medizinischer Leistungen, kommt den Kodierfachkräften eine zentrale Bedeutung zu. Als ausgewiesene Spezialisten spielen sie eine entscheidende Rolle bei der effizienten Gestaltung des Kodierprozesses und der zeitnahen Abrechnung von Krankenhausleistungen, indem sie die korrekte Erfassung von Diagnosen und Prozeduren in hoher Qualität sicherstellen. Im Folgenden wird ein umfassender Überblick über die Aufgaben, die Stellenbeschreibung, das Stellenprofil und den Stellenmarkt für Kodierfachkräfte gegeben.

    Bezeichnungen

    Die Rolle der Kodierfachkraft ist unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt, darunter Kodierer/in, klinische Kodierfachkraft, medizinische Kodierfachkraft, klinische/r Kodierer/in, Dokumentationsassistent/in, Casemixperformer/in, DRG-Profiler/in. Unabhängig von der Bezeichnung umfasst das Aufgabengebiet dieser Fachkräfte die präzise Erfassung und Kodierung von medizinischen Daten gemäß den aktuellen ICD-, OPS- und G-DRG-Systemen sowie den zugehörigen Kodierrichtlinien und gesetzlichen Abrechnungsbestimmungen.

    Kurzbeschreibung der Rolle

    Kodierfachkräfte sind in Krankenhäusern zumeist dem Bereich Medizincontrolling zugeordnet. Mit ihren Spezialkenntnissen in der medizinischen Dokumentation und Abrechnung tragen sie im Rahmen einer bestenfalls fallbegleitend durchgeführten Kodierung maßgeblich zur Erlössicherung der erbrachten medizinischen Leistungen und zur Entlastung des ärztlichen und pflegerischen Personals bei. Nach eigener Erfahrung bringen sie bestenfalls eine medizinische Grundausbildung in den Beruf ein, die durch fachspezifische Weiterbildungen ergänzt wird, um den Anforderungen dieser Position gerecht zu werden.

    Hauptaufgaben

    Die Hauptaufgaben einer Kodierfachkraft umfassen unter anderem:

    • die bestmögliche Erfassung von Diagnosen (ICD) und Operations- und Prozedurenschlüsseln (OPS)
    • Sicherung der medizinischen und pflegerischen Dokumentationsqualität
    • Sicherstellung einer zeitnahen und korrekten Abrechnung mit den Krankenkassen
    • Verbesserung der internen Kommunikation zwischen medizinischem und administrativem Bereich

    Detaillierte Aufgabenbeschreibung

    Zu den spezifischen Aufgaben gehören unter anderem die Primär- und Sekundärkodierung, die Beratung und Unterstützung der klinischen und administrativen Bereiche, die Erfassung von Medikamenten und anderen Zusatzentgelten, die Überprüfung der Dokumentation auf Vollständigkeit und Korrektheit, die Unterstützung bei der Vorbereitung auf MD-Prüfungen sowie die Durchführung von Schulungen. 

    • Primärkodierung/Sekundärkodierung gemäß Arbeitsanweisung in den Fachbereichen …
    • Ansprechpartner für die klinischen und administrativen Bereiche bei Fragen zur Dokumentation und Kodierung in Einzelfällen
    • Erfassung von Medikamenten und anderen Zusatzentgelten
    • fallbegleitende und ggf. standortübergreifende Kodierung
    • Abstimmung mit Ärzten und DRG-Beauftragten Ärzten in Fallbesprechungen
    • Überprüfung auf Vollständigkeit der entgeltrelevanten ärztlichen / pflegerischen Kodierung und Dokumentation von Einzelfällen, insbesondere in den kosten- und erlösintensiven klinischen Bereichen (Intensivstation, OP usw.), z.B. die Dokumentation von Aufnahmenotwendigkeit, Beatmungsstunden, Komplexbehandlungen sowie zusatzentgeltrelevanten und komplizierenden Prozeduren
    • Unterstützung des Medizincontrollings bei der Weitergestaltung der Kodierprozesse
    • Unterstützung bei der Vorbereitung der MD-Prüfungen vor Ort durch Sichtung von Patientenakten, Bewertung der klinischen Dokumentation dieser Fälle im Hinblick auf potenzielle Rechnungskürzungen
    • Erstellung von Stellungnahmen zu MD-Gutachten, Fallbesprechungen mit den Krankenkassen
    • Medizinische Begründungen zur stationären Behandlungsnotwendigkeit
    • Begleitung und Dokumentation der MD-Vor-Ort-Prüfungen
    • Organisatorische Unterstützung und inhaltliche Vorbereitung der Bearbeitung von schriftlichen MD- und Krankenkassenanfragen
    • Vermittlung von Optimierungsstrategien in Bezug auf eine MD-sichere Dokumentation, u.a. Durchführung von Mitarbeiterschulungen in den klinischen Bereichen
    • Regelmäßige Teilnahme an Visiten
    • Durchführung von Schulungen und Informationsveranstaltungen für Ärzte und Pflegekräfte (Dokumentation, Kodierung, DRGs), insb. bei notwendigen Änderungen der Kodier- und Dokumentationsvorschriften
    • Beratung und Hilfestellung bei der Nutzung der vorhandenen Kodiersoftware
    • Beratung und Hilfestellung bei der PKMS-Dokumentation und Kodierung
    • systematische Suche nach Lücken in der Leistungserfassung, der klinischen Dokumentation und der Kodierung
    • Begleitung von Projekten zur Verbesserung des Dokumentations- und Kodierprozesses
    • Zusammenarbeit mit der Allgemeinen Verwaltung bei Abrechnungskorrekturen und der Festlegung von Standards und Arbeitsanweisungen zum Dokumentations-, Kodier- und Abrechnungsprozess
    • Begleitung und Unterstützung des Case- und Entlassmanagements
    • Unterstützung bei Aufbau und Weiterentwicklung eines Leistungsberichtswesens (DRG- Leistungsberichte, MDPrüfergebniss-Auswertungen, InEK-Kostenanalysen, OP-Berichtswesen)
    • Unterstützung im Rahmen der strategischen Leistungsplanung, –Überwachung und –
      Steuerung im Sinne einer prozessoptimierten hochqualitativen Leistungsversorgung
    • Beratung der Geschäftsführung in medizininformatischen und gesundheitsökonomischen Fragestellungen im Rahmen der medizinischen Versorgung und des Fallpauschalensystems
    • die fachliche Anleitung und Unterstützung der im Dokumentations- und Kodierungsprozess beteiligten Mitarbeiter
    • die fortlaufende Schulung der ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter im DRG-Systemdie Vorbereitung und Durchführung von MD-Inhouseprüfungen
    • Unterstützung bei der Durchführung von Leistungs- und Kostenanalysen sowie die Weiterentwicklung eines Gesamt-Controlling-Konzepts
    • Unterstützung bei Vorbereitung und aktive Begleitung der Budgetverhandlungen
    • Einholen von ärztlichen Stellungnahmen
    • Vorbereitung und Begleitung von SG-Klagefällen
    • Unterstützung bei der Datenerhebung und -meldung an zentrale Register (Krebsregister, Endoprothesenregister …)
    • Unterstützung im Bereich externe Qualitätssicherung

    Stellenmarkt, Weiterbildung und Gehalt

    Der Bedarf an qualifizierten Kodierfachkräften ist ausgesprochen hoch, was sich auch in unserem Stellenmarkt widerspiegelt. Interessenten finden zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die zur Spezialisierung in diesem Bereich befähigen. Meine persönliche Empfehlung für Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sind: Kaysers Consilium | mibeg | Franz & Wenkehealthcare akademie. Kodierfachkräfte in deutschen Krankenhäusern erhalten ein durchschnittliches Monatsgehalt von etwa 3.400 € brutto, wobei Faktoren wie Tarifvertrag, Region und Berufserfahrung das Gehalt maßgeblich beeinflussen können.

    Zusammenfassung

    Kodierfachkräfte sind aus dem modernen Krankenhausmanagement nicht mehr wegzudenken. Mit ihrer Arbeit unterstützen sie nicht nur die medizinische und pflegerische Dokumentation, sondern tragen ganz wesentlich zur wirtschaftlichen Effizienz bei. Aufgrund der Komplexität der Aufgaben ist eine kontinuierliche Fortbildung unerlässlich, um auf dem aktuellen Stand der Kataloge, Kodierrichtlinien und Abrechnungsbestimmungen zu bleiben. Der anhaltende Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich bietet trotz fortschreitender Ambulantisierung interessante Berufsperspektiven für Personen mit medizinischer Grundausbildung und entsprechender Weiterbildung. Besonders erfolgreich sind erfahrungsgemäß Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer hohen Affinität zu IT, Medizin und den damit verbundenen administrativen Prozessen.

    Michael Thieme
    FA Anästhesie
    Zertifikat "Med. Informatik" GMDS & GI
    Ärztl. Ltr. Medizincontrolling
    Theresienkrankenhaus und Diako gGmbH
    Mannheim

    Quelle: medinfoweb.de
  • KSTA

    Klinik Köln: Vorwürfe der mangelnden Hygiene

    9. April 2024

    Die Hygiene in den Kölner Kliniken steht in der Kritik. Geschäftsführer Axel Goßmann hat angekündigt, die Vorwürfe zu untersuchen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen...

    Quelle: ksta.de
  • Neue Ethikkommission an der TUM

    9. April 2024

    Nicht nur medizinische Fragestellungen stehen im Fokus der Ethikkommission der Technischen Universität München (TUM), sondern auch Themen wie Mensch-Technik-Interaktion, künstliche Intelligenz, Datenschutz und Persönlichkeitsrechte. Dies spiegelt sich in etwa jedem sechsten Antrag wider, und die Anzahl solcher Anträge nimmt zu. Daher hat die TUM eine spezielle Fachgruppe für nicht-medizinische Angelegenheiten eingerichtet...

    Quelle: krankenhaus-it.de
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