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Ökonomie
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Welche ökonomischen Konsequenzen haben gesundheitspolitische Entscheidungen?
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Welche Krankenhäuser arbeiten effizient oder sind bedroht?
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Wer verdient eigentlich wie das Geld im Gesundheitsmarkt?
Schwerpunkte dieser Rubrik sind Informationen zu Gesundheitsökonomie, Diagnosis Related Groups (DRG), E-Commerce, Clinical Pathways und Fragen des Controllings. Stationäre und ambulante Abrechnungen, wirtschaftlich relevante Entscheidungen und Managementlösungen, aber auch ökonomische Auswirkungen von Studien werden kontinuierlich betrachtet. Weiterhin veröffentlichen wir hier Jahresberichte und andere wirtschaftliche statistische Erhebungen.
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KKB-Kliniken fordern Schadensersatz von Bundesgesundheitsminister Lauterbach
Mitglieder der KKB machen Ansprüche für das Jahr 2023 außergerichtlich gegenüber dem Bundesgesundheitsminister geltend.
Die Mitglieder der Klinik-Kompetenz-Bayern eG (KKB) haben in Ihrer Generalversammlung im Januar die desaströsen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der stationären Gesundheitsversorgung diskutiert. Die Mitglieder haben sich dazu entschlossen Schadenersatz vom Bundesministerium für Gesundheit für die unzureichende Finanzierung der Kliniken einzufordern. Die KKB greift damit die Argumentation der Kreisklinik Groß-Gerau aus Hessen auf, die im Januar ihr geplantes Klageverfahren gegen die Bundesregierung öffentlich gemacht hat. Die KKB ist ebenso wie die hessischen Kollegen der Überzeugung, dass der Bund seiner gesetzlichen Pflicht zur wirtschaftlichen Sicherung der deutschen Kliniken gerade im Jahr 2023 nicht nachgekommen ist.
Quelle: arberlandkliniken.de -
Spitzen der Kliniken Forchheim und Bayreuth diskutieren drohende Versorgungskrise.
Die Finanzierung von Krankenhäusern im ländlichen Raum steht vor großen Herausforderungen. Die Verantwortlichen der Kliniken Forchheim und Bayreuth diskutierten über die drohende Versorgungskrise. Sinkende Erlöse belasten den Betrieb, überregulierte Dokumentation die Patientenversorgung. Lösungsansätze sind realistische Planung, Abbau von Überregulierung und öffentliche Diskussion von Therapieentscheidungen. Es besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Politik, um einen unkontrollierten Kollaps der Krankenhäuser zu verhindern...
Quelle: fraenkischertag.de -
Durch ihren Verbrauch an Strom und Wasser sowie die Mengen an produziertem Abfall haben Krankenhäuser einen nicht unerheblichen Anteil am Klimawandel. Der Stromverbrauch für ein Krankenhausbett pro Jahr beläuft sich auf 10.079 kWh, was mehr als das Doppelte des Verbrauchs eines Dreipersonenhaushalts entspricht...
Quelle: dki.de -
Brandenburg erlaubt nun allen Kliniken die Beantragung von Liquiditätskrediten. Für in finanzielle Schwierigkeiten geratene Kliniken stellt die Investitionsbank Brandenburg insgesamt 40 Millionen Euro als Überbrückungskredite zur Verfügung...
Quelle: aerztezeitung.de -
Die Insolvenzwelle und das „Kliniksterben“ dominieren zurzeit die Berichterstattung über Krankenhäuser. Tatsächlich liegt die Zahl der Insolvenzverfahren in der Branche erstmals auf dem Niveau der Gesamtwirtschaft. Doch die verbreitete These von der Unterfinanzierung greift zu kurz: Die Politik schießt seit Jahren enorme Summen in den unwirtschaftlichen Sektor...
Quelle: blickpunkt-klinik.de -
Klinikinsolvenzen
Zu den Liquiditätsproblemen von Kliniken erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek):
„Die drohenden Insolvenzen von Krankenhäusern zeigen deutlich, dass eine Strukturreform der Krankenhauslandschaft mehr als überfällig ist und nicht weiter verschleppt werden darf. Der demografische Wandel, die Engpässe beim medizinischen und pflegerischen Personal, der medizinische Fortschritt sowie Qualitätsprobleme in der Versorgung - ein „Weiter so“ darf es nicht geben. Ziel muss es sein, die Krankenhausinfrastrukturen auf die Bedürfnisse und die Bedarfe der Menschen anzupassen und das heißt: Wir brauchen mehr Konzentration, Spezialisierung und Ambulantisierung. Vor diesem Hintergrund ist es widersinnig, jetzt seitens der Krankenhausträger immer mehr Geld zur Aufrechterhaltung ineffizienter und nicht bedarfsgerechter Strukturen zu fordern und dies mit drohenden Insolvenzen zu begründen.
Quelle: Verband der Ersatzkassen e. V. - DIVI
Wieder keine freien Intensivbetten für kritisch kranke Kinder
Eine aktuelle Ad-hoc-Umfrage der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) verdeutlicht abermals Engpässe in der Versorgung kritisch kranker Kinder im Winter. Aufgrund des eklatanten Pflegemangels sowie akuter Krankheitsausfälle des Personals waren am Stichtag nur 65 Prozent der pädiatrischen Intensivbetten überhaupt in Betrieb. Knapp 40 Prozent dieser betreibbaren Betten wurden für Kinder mit schweren RS-Virusverläufen oder anderen saisonal bedingten Infekten benötigt.
Insgesamt meldeten die Stationen im Schnitt weniger als ein freies Bett pro Standort. Die DIVI ist überzeugt: Impfungen der Kinder gegen RSV und Influenza würden die begrenzten Ressourcen der Kindermedizin schonen und die kritische Situation im Winter entspannen. „Die Möglichkeiten sind da. Wir müssen sie nur ergreifen!“, appelliert Professor Florian Hoffmann (links), Präsident elect der DIVI und Oberarzt im Dr. von Haunerschen Kinderspital der LMU München.
Quelle: divi.de - MERK
Drohen 45 Millionen Euro Defizit für das Universitätsklinikum Regensburg?
Ein prognostiziertes Defizit von 45 Millionen Euro für das Universitätsklinikum Regensburg wurde in einer Vorstandssitzung besprochen. Es wird als „extremes Szenario“ abgetan. „Nach diesen Prognosen entgeht das UKR nur aufgrund der Gewährträgerschaft des Freistaats Bayern einer Anmeldung zur Insolvenz.“ Dies ist dem Protokoll einer Sitzung des Vorstands und der Direktoren am UKR zu entnehmen, an der fast die gesamte Leitungsebene – insgesamt 37 Personen – teilgenommen hat...
Quelle: merkur.de - SOLIDARIS
Hybrid-DRG und AOP-Leistung: Ein wirtschaftliches Wahlrecht für Krankenhäuser?
Große Teile der medizinischen Behandlungen, die bisher stationär erbracht werden, gehört in die ambulante Versorgung. Das zeigt der Befund des iGES-Gutachten vom März 2022, das das Ambulantisierungspotenzial mit 4,3 Millionen Fällen beziffert hat. Daraufhin veranlasste der Gesetzgeber, dass mehr Anreize für die Zunahme von ambulanten Behandlungen gesetzt werden...
Quelle: solidaris.de -
Schieflage der Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz: Bund, Länder, Kommunen müssen jetzt Handeln!
Die Zahl der Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz, die in wirtschaftliche Schieflage geraten, steigt an. Insbesondere sind Krankenhäuser im nördlichen Teil von Rheinland-Pfalz betroffen. Die geplante Krankenhausreform kann nicht länger abgewartet werden. Die Krankenhäuser müssen mit Hilfe finanzieller Überbrückungsmaßnahmen versorgt werden...
Quelle: DGB Region Koblenz -
Ambulantisierung und Krankenhausreform? Was Krankenhäuser jetzt tun müssen
Seit 2019 gewinnt die zunehmende Ambulantisierung an Fahrt, das Thema ist also nichts neues mehr. Der Gesetzgeber hatte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und den Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) beauftragte, das ambulante Operieren nach Paragraf 115b SGB V weiterzuentwickeln...
Quelle: consus.health -
Ministerpräsident Günther unterstützt das Zentralklinikum in Pinneberg
Die Landesregierung Schleswig-Holstein steht hinter dem geplanten Neubau des Zentralklinikums der Regio Kliniken in Pinneberg-Nord, wie Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Mittwoch deutlich machte. Bei seinem Besuch vor Ort sprach Günther mit der Geschäftsleitung, Mitarbeitenden und Patienten. „Ich habe ein sehr engagiertes und motiviertes Team erlebt und eine zukunftsorientierte medizinische Versorgung, die im bevölkerungsreichsten Kreis Schleswig-Holsteins eine ganz wichtige und entscheidende Rolle spielt"...
Quelle: Ärztezeitung -
Die Vergütung der Klinikbehandlungen in Thüringen wird für das Jahr 2024 aufgestockt. Der Landesbasisfallwert steigt auf rund 4.201 Euro. Krankenkassen und Landeskrankenhausgesellschaft (LKHG) hätten sich auf die Erhöhung um rund 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr geeinigt...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt -
Gesundheitscampus Winterberg und CaritasKlinikum Saarbrücken erhalten 140 Millionen Euro
Die saarländische Landesregierung stellt 140 Millionen Euro für Investitionen an den Saarbrücker Krankenhäusern zur Verfügung.
Auf der Grundlage eines Kabinettsbeschlusses hat Gesundheitsminister Magnus Jung dem Gesundheitscampus Winterberg und dem Rastpfuhl-Krankenhaus jeweils eine Festbetragsförderung von 70 Millionen Euro aus Landesmitteln in Aussicht gestellt. Das CaritasKlinikum Saarbrücken wird im Zusammenhang mit der Schließung des Krankenhauses in Dudweiler weitere 23 Millionen Euro aus Strukturfondsmitteln erhalten. Die Träger haben damit eine klare Planungsgrundlage und können den Umfang der Investitionsmaßnahmen an die maximal mögliche Landesförderung anpassen.
Quelle: saarland.de -
Proteste gegen Schließung von Klinikabteilungen in Neuruppin nehmen zu
Auch das Gesundheitsministerium sieht die Schließung ohne Alternativen kritisch
In Neuruppin wächst der Widerstand gegen die Schließung von Klinikabteilungen. Die Bevölkerung, unterstützt von lokalen Politikern und dem Gesundheitsministerium, fordert alternative Lösungen, um die Gesundheitsversorgung in der Region aufrechtzuerhalten. Die Proteste werden durch eine Volksinitiative und Kundgebungen verstärkt, während das Gesundheitsministerium eine Krisenbegleitung für betroffene Krankenhäuser ankündigt...
Quelle: gmx.net -
Kritik an Lauterbachs Haushalt: die langwierigen Auswirkungen der Corona-Pandemie
Der Haushalt des Bundesgesundheitsministeriums reflektiert einerseits die Pandemie, doch andererseits ignoriert er sie gleichermaßen. So kommentieren die Abgeordneten in der Haushaltsdebatte. Den Krankenkassen fehlen abgezockte Coronamittel...
Quelle: Ärztezeitung - ÄB
Kurzfristiges Geld allein löst nicht das Problem: Ein Blick auf die Zukunft der Krankenhausfinanzierung
Gesundheitsökonom Jonas Schreyögg spricht über die aktuellen Herausforderungen der Krankenhausreform
Inmitten hitziger Diskussionen um die Krankenhausreform enthüllt Gesundheitsökonom Jonas Schreyögg wichtige Einsichten. Kurzfristige Geldspritzen für Krankenhäuser sind nicht die Lösung, sondern ein Transformationsfonds könnte die Zukunft sichern. Die Reform der Notfallversorgung verspricht Hoffnung, aber der Mangel an Fachkräften bleibt eine große Herausforderung. Schreyögg betont, dass selbst ohne Reformen bereits Veränderungen in der Gesundheitslandschaft spürbar sind, aber strukturelle Änderungen dringend benötigt werden...
Quelle: aerzteblatt.de -
Die Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt verzeichnen ein alarmierendes Defizit von über 230 Millionen Euro, verursacht durch Inflation, steigende Kosten und sinkende Patientenzahlen. Die "Defizituhr" auf ihrer Website verdeutlicht die prekäre Lage. Die Krankenhausgesellschaft drängt auf mehr finanzielle Unterstützung vom Land. Die Zukunft der Kliniken hängt am seidenen Faden...
Quelle: aerztezeitung.de -
Krankenhausreform: Wie sieht die Zukunft des Starnberger Klinikums aus?
Derzeit arbeiten im Starnberger Klinik-Verbund zirka 2000 Mitarbeiter, insgesamt werden 520 Betten betrieben, davon um die 320 allein im Klinikum Starnberg. Doch die Zukunft des Klinikums scheint ungewiss, so Landrat Frey: Die 800 Millionen Euro, die der Freistaat zur Abfederung der Umstrukturierung zur Verfügung stellt, helfen nur am Anfang...
Quelle: merkur.de - ÄB
Sachsens Krankenhäuser in finanzieller Notlage: Dringender Appell an den Bund
Sachsens Krankenhäuser stehen vor existenziellen Herausforderungen. Personalmangel, Unterfinanzierung und Bürokratie belasten sie bereits seit Jahren, doch die Coronapandemie, der Ukrainekrieg und die Inflation haben die Lage weiter verschärft. Die Krankenhausgesellschaft Sachsen (KGS) fordert dringend schnelle Entscheidungen und appelliert an den Bund, Liquiditätshilfen und Mittel zur wirtschaftlichen Sicherung bereitzustellen, um Schließungen und den Verlust wichtiger Versorgungsstrukturen zu verhindern. Eine Umfrage der KGS bestätigt die prekäre Situation, da die meisten Krankenhäuser ohne staatliche Unterstützung Verluste verzeichnen und weitere Verschlechterungen erwarten. Die gestiegenen Energie-, Sach- und Personalkosten, zusammen mit Tarifsteigerungen, haben die wirtschaftliche Lage der Einrichtungen drastisch verschärft. Ohne kurzfristige finanzielle Unterstützung des Bundes droht fast jedem Krankenhaus eine kritische wirtschaftliche Situation. Sogar Universitätskliniken kämpfen mit auskömmlicher Finanzierung der Betriebskosten, da die Kostensprünge von über zehn Prozent nicht durch die gesetzlich regulierten Erlössteigerungen abgedeckt werden...
Quelle: aerzteblatt.de