Der Medizinische Dienst (MD), eine Krankenkasse, Klinikvertreter und weitere Akteure haben in Bayern am Modellprojekt „Bürokratieabbau in Bayerischen Krankenhäusern“ gearbeitet. Das Ergebnis sind 10 konkrete Handlungsempfehlungen...

Überprüfung des Vorliegens der Voraussetzungen für die mögliche Zuteilung medizinischer Leistungsgruppen

Nach bundespolitischen Planungen soll ab dem 1. Januar 2024 ein Gesetz zu einer grundlegenden Krankenhausreform in Kraft treten. Nach Inkrafttreten der Krankenhausreform wird es eine Herausforderung sowohl für die Krankenhäuser als auch die Krankenhausplanungsbehörden sein, die Zuweisung der vergütungsrelevanten Leistungsgruppen auf den Weg zu bringen. Aus diesem Grund unterstützen wir Sie gerne durch eine vorbereitende und transparente Selbsteinschätzung, die von manchen Ministerien wie zum Beispiel Bayern auch als Pflichtangabe abgefragt wird.

Was ist zu tun?

Wir haben einen 5-Punkte Plan entwickelt, mit dem wir Sie mit Hilfe unserer Analysealgorithmen optimal vorbereiten.

Hier gehts zum 5-Punkte Plan

Seit Monaten sind die Schlagzeilen aus dem Gesundheitswesen alarmierend. Auch die Hilfsmaßnahmen des Bundestages haben an der finanziellen Notlage nichts geändert. Rund fünf Milliarden Euro sollen die Liquidität der Häuser verbessern. Thomas Lemke, Vorstand der Sana Kliniken AG, bringt es nun auf den Punkt: „Wir sind das einzige westliche Land, das seine Strukturpolitik im Gesundheitswesen über Insolvenzen regelt. Das ist nicht akzeptabel...“

Auf der Bundeshauptversammlung des Virchowbundes wurden am Wochenende mehrere Leitanträge verabschiedet. Darunter die Aufforderung an alle niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, ihr Praxisangebot den neuen wirtschaftlichen Realitäten anzupassen. Dies betrifft nicht nur die bereits zu Jahresbeginn vorgeschlagene Vier-Tage-Woche in den Praxen, sondern auch andere Anpassungen, die notwendig sind...

Ambulantisierung

Sturm im Wasserglas statt Gamechanger? Der CLINOTEL- Krankenhausverbund hat zur Abschätzung der Folgen der Hybrid-DRG auf seine 60 Mitgliedshäuser eine Sonderauswertung vorgenommen. Das Ergebnis: Nur etwa 2,5 Prozent der Fälle in den ersten acht Monaten des Jahres 2023 wären einer Hybrid-DRG im Startkatalog ab dem 01.01.2024 zuzuordnen. Vom gesamten DRG-Erlösvolumen des Verbundes machten die relevanten Leistungsfälle lediglich rund 0,8 Prozent aus. Die betriebswirtschaftlichen Risiken der Hybrid-DRG sind für die Krankenhäuser überschaubar, schätzt CLINOTEL.

Leistungsgruppen und damit verbundene Strukturanforderungen sind im Rahmen der Krankenhausstrukturreform gesetzte Elemente: Dies macht es unabdingbar, dass jedes Krankenhaus das eigene Leistungsangebot jederzeit bei Veränderungen der Rahmenbedingungen einordnen können muss.

Mit dem MEDIQ ReformCheck erkennen Sie eindeutig, welche Leistungen Sie zukünftig noch erbringen dürfen und können mit optimalen Maßnahmen darauf reagieren. Dabei werden alle möglichen Handlungsoptionen und Szenarien simuliert und bewertet.

Was enthält der MEDIQ ReformCheck?

• Klare Visualisierung aller gefährdeten Leistungsgruppen für Ihre Klinik und Ihre Mitbewerber
• Umfassendes Kennzahlenset mit vollständiger Einordnung Ihres Leistungsangebotes anhand der NRW- & MEDIQON Leistungsgruppen
        AOP-Anteil
        Demografische Fallzahlprognose
        Ihr Marktanteil und Wettbewerbsstärke
        etc.
• Übersicht der Strukturvoraussetzungen für die einzelnen Leistungsgruppen
   

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Remco Salomé

Die Hybrid-DRG kommen, und zwar schneller als viele ahnen. Die gute Nachricht ist, dass die Vergütung nicht so schlecht sein wird, wie im AOP-Verfahren üblich ist. Die schlechte Nachricht ist, dass Krankenhäuser keine Wahlfreiheit mehr haben werden und jetzt ins Tiefe geschmissen werden.

In der Summe sind jetzt endlich Bedingungen geschaffen, die eine nahezu gleiche Vergütung für die ambulante und stationäre Erbringung gewisser Leistungen vorgeben. Jetzt können Krankenhäuser zeigen, wozu sie in der Lage sind, wenn es um eine qualifizierte und hochwertige ambulante Leitungserbringung geht. Die Jagd wird gerade angeblasen!...

Bevor eine Entscheidung über mögliche Landeshilfen für die Thüringer Krankenhäuser des Regiomed-Verbunds getroffen wird, müssen die Ursachen für das Millionendefizit geklärt werden. So positionierte sich das Gesundheitsministerium am Samstag. Denn Thüringer Steuergelder sollten in Thüringen bleiben...

Anfang 2024 soll mithilfe eines "Startkatalog" die Umsetzung der speziellen sektorengleichen Vergütung (Hybrid-DRG) begonnen werden. Darüber hinaus soll im Laufe des Jahres 2024 eine „erweiterte Leistungsauswahl“ für die Vergütung festgelegt werden...

Der Bund kommt seiner Verpflichtung zur Finanzierung der Krankenhäuser nicht nach. Aus einem Beschluss der Ministerpräsidenten­konferenz (MPK) geht nun hervor, dass ein einma­liges Nothilfeprogramm für Krankenhäuser aufgelegt werden soll. Die Veröffentlichungen aus dem Krankenhaus­trans­parenzgesetz sollten auf Ländervorarbeiten warten...

Die RKH-Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim planen seit Jahren am Standort Bietigheim ein großes Bauprojekt mit Neubauten, Anbauten und Sanierungen. Im vergangenen Jahr wurde das Ausschreibungsverfahren für die externe Projektsteuerung beendet, nun steht auch das Planungsteam. Doch die Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist dem Vorhaben in die Quere gekommen...

Die Kliniken des Landkreises Lörrach laden die interessierte Öffentlichkeit zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, dem 17. Oktober, um 19:00 Uhr ein. Die Veranstaltung findet in der Alemannenhalle in Maulburg (Sportplatzstr. 1) statt, mit Einlass ab 18:30 Uhr. Bei dieser Gelegenheit werden Landrätin Marion Dammann, die zugleich Aufsichtsratsvorsitzende ist, und Kliniken-Geschäftsführer Udo Lavendel einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Strukturveränderungen in den Kliniken bieten und Fragen aus dem Publikum beantworten...

Die Ankündigung der Regiomed-Gruppe, ihre Kliniken in Thüringen und Bayern zu verkaufen, hat den Landkreis Hildburghausen veranlasst, Maßnahmen zur Sicherung der medizinischen Einrichtungen zu ergreifen. Die Kreisverwaltung betont die tiefe Verwurzelung der Krankenhäuser im Landkreis und ihre soziale und wirtschaftliche Bedeutung. Der Landkreis plant, die Henneberg Kliniken GmbH einschließlich der Rehabilitationsklinik Masserberg und der Medizinischen Versorgungszentren nahtlos weiterzuführen, um die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen...

In den letzten zwölf Monaten haben 34 Krankenhäuser in Deutschland Insolvenz angemeldet, und weitere Schließungen stehen bevor. Die Hauptursache für diese Entwicklung liegt in der Gesundheitsreform von 2003. Minister Lauterbach plant zwar eine erneute Reform, doch stellt sich die Frage, ob die Kliniken so lange auf Veränderungen warten können...

Laut der CDU im Rhein-Kreis Neuss sei es denkbar, dass das Elisabethkrankenhaus in Grevenbroich doch geschlossen werden soll. Der Grund sei die schwere wirtschaftliche Lage. Dabei steht eigentlich seit anderthalb Jahren fest, dass der Grevenbroicher Standort des Rheinland Klinikums nicht geschlossen, aber neu strukturiert wird...

Analyse von Reinhard Schaffert, Geschäftsführer des Klinikverbunds Hessen, zum Referentenentwurf der Verordnung zu einer speziellen sektorengleichen Vergütung (Hybrid-DRG-V)

Der Referentenentwurf für die Ersatzvornahme zur sektorgleiche Vergütung (Hybrid-DRG) liegt vor. Reinhard Schaffert, Geschäftsführer des Klinikverbunds Hessen, hat in dieser Präsentation eine Analyse und erste Bewertung vorgenommen...

Anfang 2024 soll mit der Umsetzung der speziellen sektorengleichen Vergütung (Hybrid-DRG) begonnen werden. Dazu legte das Bundes­gesundheitsministeriums (BMG) nun einen „Startkatalog“ vor. Eine „erweiterte Leistungsauswahl" sei bereits in Grundzügen Bestandteil des Verordnungsentwurfes...

Seit Monaten debattiert Deutschland über die Krankenhausreform. Auch um einige Krankenhäusern in Oberfranken steht es nicht gut, wie die Zusammenlegung der Kliniken in Marktredwitz und Selb und auch die Dauerdebatte um eine Privatisierung des Bayreuther Krankenhauses zeigt. Sie alle verbindet die Angst vor einer Insolvenz...

Am Mittwoch kündigte die insolvente K-Plus-Gruppe an, dass nicht nur die St. Lukas Klinik in Solingen, sodern auch die beiden Häuser im Kreis Mettmann schließen werden. Die Krankenhäuser sollen schon bis Ende Januar geschlossen werden. Der Landrat des Kreises Mettmann, Thomas Hendele (CDU) befürchtet ernste Konsequenzen, 1.500 Menschen stehen vor der Arbeitslosigkeit...

Nun endlich liegt das Zukunftskonzept für das Kreiskrankenhaus Demmin vor: demzufolge hat das Haus grundsätzlich hohes Zukunftspotenzial, doch es steht ein steiniger Weg bevor. Das Konzept prognostiziert einen starken Rückgang von stationären Behandlungen, gleichzeitig steigt der Bedarf an weiterer Finanzhilfe vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte...