• Menü
  • Filter

Sortierung

Zeitraum

Tags

Ökonomie

Michael Thieme
  • Welche ökonomischen Konsequenzen haben gesundheitspolitische Entscheidungen?

  • Welche Krankenhäuser arbeiten effizient oder sind bedroht?

  • Wer verdient eigentlich wie das Geld im Gesundheitsmarkt?

Schwerpunkte dieser Rubrik sind Informationen zu Gesundheitsökonomie, Diagnosis Related Groups (DRG), E-Commerce, Clinical Pathways und Fragen des Controllings. Stationäre und ambulante Abrechnungen, wirtschaftlich relevante Entscheidungen und Managementlösungen, aber auch ökonomische Auswirkungen von Studien werden kontinuierlich betrachtet. Weiterhin veröffentlichen wir hier Jahresberichte und andere wirtschaftliche statistische Erhebungen.

  • Anzeige

    MEDIQON-Webseminar | Referentenentwurf Krankenhausreform: Eckpunkte & Konsequenzen für die Krankenhauslandschaft

    21. März 2024

    Leistungsgruppen, Konzentration der Versorgungsstrukturen, Erreichbarkeit, Vergütungsgefüge - und was bedeuten die neu aufgerufenen Mindestvorhaltezahlen?

    Der lang erwartete Referentenentwurf zur Krankenhausreform vom Bundesministerium für Gesundheit ist vor kurzem veröffentlicht worden und bringt die Gewissheit, dass die Transformation der Krankenhauslandschaft durch eine umfassende Reform vorangetrieben wird.

    MEDIQON hat die wichtigsten Bausteine bereits analysiert und bringt Klarheit in die unterschiedlichen Bereiche und geplanten Schritte. Dabei untermauern wir einzelne Elemente mit umfangreichen Daten aus unserer Analytik (> 20 Mio. Falldaten) und eindrücklichen Simulationen, um die Bedeutung und Auswirkungen auf die Krankenhäuser ganzheitlich darzustellen.

    Themenschwerpunkte:

    1. Relevante Eckpunkte & Interpretation des Referentenentwurfs
    >> Was sind die Kernelemente des Gesetzesentwurfs?

    2. Bedeutung für die Krankenhauslandschaft
    >> Wie wirkt sich die Transformation auf die Krankenhäuser aus?

    3. Krankenhausreform: Handlungsempfehlungen & Perspektive
    >> Was sind die wichtigsten doings für Kliniken?

    4. Offene Diskussion
    >> Diskussion und Beantwortung der Fragen aus dem Chat oder live

    Termin:

    04.04.2024 | 16.00 - 17.15 Uhr

    Referenten:

    Dr. Dirk Elmhorst, Geschäftsführer MEDIQON GmbH

    Alexander Reckmann, Geschäftsführer BARTELS Consulting GmbH

    >> HIER ANMELDEN 

    Die Teilnahme an dem Webseminar findet via Zoom statt und ist für Sie kostenfrei!

    Quelle: mediqon.de
  • Binger SPD kämpft für den Erhalt des örtlichen Krankenhauses

    21. März 2024

    Die Binger SPD spricht sich vehement gegen die Schließung des örtlichen Krankenhauses aus und betont die Wichtigkeit einer adäquaten medizinischen Versorgung. Die Argumentation, dass die nächstgelegenen Krankenhäuser nicht allzu weit entfernt seien, wird als unrealistisch und ignorierend gegenüber der Auslastung der regionalen Krankenhäuser kritisiert. Die SPD ist bereit, als Kommune Verantwortung zu übernehmen und finanzielle Mittel bereitzustellen, um den Erhalt des Krankenhauses zu gewährleisten...

    Quelle: byc-news.de
  • NRZ

    Fusionsgespräche in Emmerich: Rat-Sondersitzung verschoben

    21. März 2024

    Die geplante Fusion zwischen Pro Homine und der Karl-Leisner-Trägergesellschaft, die mehrere Kliniken betreibt, darunter das St. Willibrord-Spital in Emmerich und das Marien-Hospital in Wesel, scheint auf der Zielgeraden zu sein. In Emmerich sorgt das jedoch für Irritationen...

    Quelle: Neue Ruhr Zeitung
  • Beirat der AOK-Direktion debattiert Krankenhausreform

    21. März 2024

    In ihrer jüngsten Sitzung setzte sich der Beirat der AOK-Direktion Altötting/Mühldorf mit der geplanten Krankenhausreform auseinander. Besonders im Fokus stand das alarmierende Defizit des heimischen Innklinikums. Die Mitglieder informierten sich über den aktuellen Stand der Reform sowie über die vielfältigen Standpunkte zu diesem Thema...

    Quelle: innsalzach24.de
  • Anzeige

    BWL für Nicht-BWLer:innen - Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Gesundheitswesen

    20. März 2024

    Termine

    25.04.-26.04.2024, online

    11.07.-12.07.2024, online

    Holen Sie sich Basis-Wissen zur BWL im Gesundheitswesen und treffen Sie künftig bessere Entscheidungen. In unserem Webinar machen wir Sie mit den wirtschaftlichen Zusammenhängen auf dem Gesundheitsmarkt und den Grundbegriffen der BWL vertraut. Praxisnah und verständlich dargestellt, bringt Ihnen unser Experte die Themen Betriebs- und Arbeitsorganisation näher, erklärt den idealtypischen Managementprozesses und zeigt Ihnen Instrumente des Finanzmanagements.

    Alle Termine und weitere Informationen

    Quelle: healthcare-akademie.de
  • DOCC

    Hybrid-DRGs: Neues Vergütungssystem entfacht Verteilungskämpfe unter Ärzten

    20. März 2024

    Wie Hybrid-DRGs die medizinische Landschaft verändern

    Die Einführung der Hybrid-DRGs hat in der Ärzteschaft für Unmut und Verteilungskämpfe gesorgt. Das neue Vergütungssystem sollte die Ambulantisierung vorantreiben, doch stattdessen führt es zu Egotouren und Kannibalisierungsverhalten. Der Austritt des Bundesverbands der Anästhesisten aus dem Spitzenverband der Fachärzte ist nur ein Beispiel für die Spaltung, die die Hybrid-DRGs verursachen. Die unterschiedlichen Fachdisziplinen kämpfen um eine auskömmliche Regelung, doch nicht jeder ist davon überzeugt, dass dies gelingen wird...

    Quelle: doccheck.com
  • CURACON

    Neue Studie nach fünf Jahren: Führung und Aufsicht in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft

    20. März 2024

    Kontinuität und Transformation in herausfordernden Zeiten

    Im Rahmen der aktuellen Studie hat Curacon die Führungs- und Aufsichtsgremien deutscher Unternehmen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft nach ihrer Struktur und ihren Möglichkeiten, den gegenwärtigen Herausforderungen gerecht zu werden, befragt. Die Ergebnisse der Studie offenbaren Optimierungsbedarfe in den Gremien – insbesondere im Hinblick auf zukunftsweisende Themen. Die Studie bietet Lösungsansätze zur Anpassung der Corporate Governance Strukturen in den Unternehmen.

    Die dritte Ausgabe der Studien-Reihe widmet sich den vielfältigen Themen der Corporate Governance. Es werden insbesondere der Status Quo und die Entwicklungen auf der Ebene der Unternehmensführung und in den Aufsichtsorganen in den Fokus genommen. Die Studie umfasst ein breites Themenspektrum, wie zum Beispiel die Unternehmensverfassung, Gesellschafterstrukturen, Kenntnisse und Erfahrungen der Mitglieder in den Aufsichtsgremien, aber auch aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, Frauenquoten und Digitalisierung. Frau Marlehn Tieme, Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates und Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe e.V., Herr Ingo Dreyer, Rechtsanwalt und Hauptgeschäftsführer der VdDD und Herr Prof. Dr. Jens Poll, Rechtsanwalt, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Berufsaufsichtsrat und Mitglied verschiedener Gremien von gemeinnützigen Organisationen, geben in kurzen Interviews einen Einblick in ihre persönlichen Erfahrungen bei der Entwicklung und dem Wandel der Arbeit in Führungs- und Aufsichtsgremien.

    Quelle: curacon.de
  • Klinikum und Viktoria Aschaffenburg schließen Kooperationsvereinbarung

    20. März 2024

    Mit einer offiziellen Kooperation setzen das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau und Viktoria Aschaffenburg ein starkes Zeichen für regionalen Zusammenhalt. Klinikumsgeschäftsführer Sebastian Lehotzki und Viktoria Marketingvorstand Jürgen Rösch unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung, die festlegt, wie sich die Partner in Zukunft gegenseitig unterstützen.  

    „Ein professionelles Umfeld und Teamgeist sind sowohl im Sport als auch in der Gesundheitsversorgung wichtige Qualitätsfaktoren. Dass die Leistungssportler von Viktoria Aschaffenburg auf die medizinische Expertise des Klinikums setzen, passt deshalb perfekt und freut uns sehr“, erklärt Klinikumsgeschäftsführer Sebastian Lehotzki.

    Quelle: klinikum-ab-alz.de
  • Alfried Krupp Krankenhaus Steele: Amtsgericht Essen bestätigt Insolvenzplan

    19. März 2024

    Erfolgreicher Abschluss des Eigenverwaltungsverfahrens: Amtsgericht Essen bestätigt Insolvenzplan für das Alfried Krupp Krankenhaus Steele

    • Gläubigerversammlung stimmt für den Sanierungsplan des Alfried Krupp Krankenhaus
    • Abschluss des rechtlichen Verfahrens bis 31. März 2024
    • Grünes Licht für die Umsetzung des Zukunftskonzepts
    • Medizinisches Leistungsspektrum vollumfänglich gesichert

    Das Alfried Krupp Krankenhaus Steele (Evangelisches Krankenhaus Lutherhaus gemeinnützige GmbH) erreicht die abschließende Phase des Eigenverwaltungsverfahrens. Wie geplant wird das Haus zum 31. März 2024 das rechtliche Verfahren beenden. Vorausgegangen ist die Zustimmung des Insolvenzplans durch die Gläubigerversammlung, den das Amtsgericht Essen per Beschluss bestätigt hat. Das Krankenhaus wird die im Zukunftskonzept verankerten Sanierungsmaßnahmen fortsetzen, um den Versorgungsauftrag für die Region langfristig wirtschaftlich tragfähig zu gestalten.

    Quelle: krupp-krankenhaus.de
  • Positives Ergebnis für Bremer Klinikverbund

    19. März 2024

    Die finanzielle Lage der Bremer Krankenhausgesellschaft Geno verbessert sich offenbar schneller als erwartet, teilweise aufgrund von Sonderzahlungen für Energiekosten und Inflation. Die Geno strebt ab 2027 an, dauerhaft schwarze Zahlen zu erzielen...

    Quelle: butenunbinnen.de
  • Anzeige

    Evangelische Bank: Wandel für alle. Zukunft für mich.

    19. März 2024

    Gesichter einer nachhaltig lebenswerten Gesellschaft.

    „Mit der Erweiterung der Kinderklinik bekommen wir mehr Platz und Möglichkeiten – für die medizinische Behandlung ebenso wie für das Wohlgefühl unserer jungen Patient:innen.
    Ich bin Ana.“ 

    Dr. Ana-Marija Schmidt (47) ist Fachärztin für Kinderchirurgie in der Diakoneo Hallerwiese-Cnopfsche Kinderklinik in Nürnberg. Sie ist mit Herz, Seele und natürlich auch ihrem medizinischen Wissen jeden Tag aufs Neue bestrebt, den ihr anvertrauten jungen Patient:innen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Das war bislang nicht immer leicht. Platzprobleme, die zunehmende Patientenanzahl, eine optimierbare technische Ausstattung oder auch unnötig lange Wege von der Notaufnahme bis zu den Untersuchungsräumen erschweren den Alltag von Ana-Marija Schmidt und ihren Kolleg:innen.

    Quelle: Evangelische Bank
  • HB

    Dringende Finanzspritze für Krankenhäuser gefordert

    18. März 2024

    Die Branche drängt schon länger auf mehr Geld – und warnt vor einer weiter zugespitzten Lage, da viele Kliniken in Deutschland mit hohem Kostendruck kämpfen. Um weitere Insolvenzen und Einschnitte in der Versorgung abzuwenden, drängen die Kliniken bei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf rasche zusätzliche Finanzspritzen...

    Quelle: handelsblatt.com
  • Effizientere Abläufe zur Entlastung der Notaufnahme

    18. März 2024

    Um die Arbeitslast in der Notaufnahme zu verringern, hat das Klinikum in Darmstadt gemeinsam mit den Kassenärzten eine Neuerung eingeführt. Am Empfang des Krankenhauses wurde ein "gemeinsamer Tresen" eingerichtet. Von dort werden Patienten entweder in die Notaufnahme oder zu einer Arztpraxis weitergeleitet...

    Quelle: gmx.net
  • Geno-Kliniken: Rund sechs Prozent mehr Fälle als im Vorjahr

    18. März 2024

    Aufsichtsrat der Gesundheit Nord befasst sich mit vorläufigem Jahresabschluss

    Die Gesundheit Nord hat das Geschäftsjahr 2023 deutlich besser abgeschlossen als geplant. Darüber hat die Geschäftsführung den Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung informiert. Grund für das gute Ergebnis sind einerseits höhere Zuschüsse als erwartet, andererseits eine deutliche Leistungsverbesserung in den Geno-Krankenhäusern. Die Kliniken konnten deutlich mehr Patientinnen und Patienten behandeln als geplant. Auch ohne die Zuschüsse konnte die Gesundheit Nord ihr Ergebnis im Vergleich zu den Vorjahren verbessern. Die Sanierungsmaßnahmen zeigen im dritten Jahr hintereinander Erfolge.

    Quelle: gesundheitnord.de
  • ÄB

    Niedersächsische Kliniken fordern mehr Unterstützung vom Ministerpräsidenten

    18. März 2024

    Die "Niedersächsische Allianz für die Krankenhäuser" hat sich mit einem offenen Schreiben an Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) gewandt und um verstärkte Rückendeckung gebeten. Darin wird betont, dass er persönlich dafür sorgen solle, dass die dringend benötigten Finanzhilfen für die Kliniken verbindlich und klar werden...

    Quelle: aerzteblatt.de
  • HNA

    Modernisierung des ehemaligen Rot-Kreuz-Krankenhauses in Kassel geplant

    18. März 2024

    Die Helios Kliniken planen eine umfangreiche Modernisierung des ehemaligen Roten-Kreuz-Krankenhauses in Kassel. In den nächsten drei bis vier Jahren sollen bis zu 50 Millionen Euro investiert werden, um das traditionsreiche Krankenhaus auf den neuesten Stand zu bringen. Ein wichtiger Bestandteil der Modernisierung ist das neue Herzkatheterlabor, das eine schnellere und effektivere Behandlung von Herzpatienten ermöglicht. Darüber hinaus werden die Zentrale Notaufnahme, die Gastroenterologie und die Patientenzimmer im historischen B-Flügel umgebaut und modernisiert. Trotz der Denkmalschutzauflagen und der damit verbundenen Komplexität der Bauarbeiten verspricht Klinikgeschäftsführer Tobias Hindermann eine deutliche Verbesserung der Patientenversorgung...

    Quelle: hna.de
  • KGSH

    Parlamentarischer Abend der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH)

    18. März 2024

    Kalter Strukturwandel und Fachkräftemangel: Krankenhäuser kämpfen um ihre Existenz

    Anlässlich ihrer jährlichen Mitgliederversammlung veranstaltete die Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH) einen Parlamentarischen Abend. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die immer dramatischer werdende wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser und der sich von Tag zu Tag verschärfende Fachkräftemangel. Die Kliniken leiden unter den Folgen der hohen Inflation und der bis heute fehlenden Erlösanpassung durch die Politik.

    Quelle: kgsh.de
  • ADVANT Beiten berät die Johannesstift Diakonie bei der Übernahme des MEDICLIN Herzzentrums Coswig

    18. März 2024

    Die internationale Wirtschaftskanzlei ADVANT Beiten hat mit einem standortübergreifenden Team unter der Federführung von Dr. Karl-Dieter Müller und Benjamin Knorr die Johannesstift Diakonie gAG umfassend bei der Übernahme des MEDICLIN Herzzentrums Coswig im Wege eines Asset-Deals begleitet. Das Bundeskartellamt hat das Vorhaben bereits freigegeben.

    Die Johannesstift Diakonie gAG ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland mit über 10.500 Mitarbeitenden. Das Herzzentrum Coswig ist eine spezialisierte Einrichtung für Herz- und Gefäßmedizin in Sachsen-Anhalt mit über 100 Betten und rund 340 Angestellten, zu dem auch ein MVZ in Dessau gehört.

    Quelle: ADVANT Beiten
  • Susanne Johna: Kalter Strukturwandel muss gestoppt werden

    15. März 2024

    Statement von Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, zur aktuellen Lage der Krankenhäuser

    Die Menschen in Deutschland erwarten bei schweren Erkrankungen zu Recht eine verlässliche Krankenhausversorgung im ländlichen Bereich wie auch in Ballungszentren. Die seit vielen Jahren bestehende und sich weiter verschärfende Unterfinanzierung treibt die Krankenhäuser in massive Probleme, führt zunehmend zu Insolvenzen und verunsichert die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn jetzt nicht gegengesteuert wird, hat der kalte Strukturwandel das Potenzial, sich zu einer Versorgungskrise auszuweiten.

    Quelle: Marburger Bund e.V.
  • DKG

    Krankenhäuser sind gefährdet wie nie zuvor

    15. März 2024

    DKG zu drohenden Einschränkungen in der Patientenversorgung

    Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) befürchtet für die kommenden Jahre massive Einschränkungen in der stationären Patientenversorgung. Ursache dafür ist die sich weiter verschärfende Insolvenzgefahr der Krankenhäuser wegen des immer noch fehlenden Inflationsausgleichs. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus wichtigen Bereichen der Gesundheitsversorgung kritisierte der Krankenhausverband am Donnerstag die anhaltende Untätigkeit der Bundesregierung und des Bundesgesundheitsministers. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG Dr. Gerald Gaß:

    „Seit zwei Jahren befinden sich die Krankenhäuser in einer wirtschaftlichen Schieflage wie nie zuvor. Mit der starken Inflation infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine müssen sie mehr Geld ausgeben als sie einnehmen. Aktuell fehlen den Kliniken Monat für Monat 500 Millionen Euro. Die Krankenhäuser zehren ihre Reserven auf und verschulden sich, um die Patientenversorgung sicherzustellen. Seit zwei Jahren appellieren wir an Minister Lauterbach, diese inflationsbedingte Schieflage durch kurzfristige Anpassung der Landesbasisfallwerte und Psychiatrieentgelte auszugleichen. Seit ebenfalls zwei Jahren stoßen wir auf taube Ohren, so dass den Krankenhäusern das verwehrt bleibt, was für alle anderen Wirtschaftszweige selbstverständlich war: Preise an die geänderte Kostenstruktur anzupassen. Im Ergebnis gab es bis Ende 2023 so viele Klinikinsolvenzen (40 Standorte) wie nie zuvor, und mit allein sechs Insolvenzen im Januar 2024 deutet sich bereits an, dass das Jahr 2024 den Negativrekord des Vorjahres noch einmal brechen wird. Die Insolvenzen sind aber nur die sichtbare Spitze des Eisbergs, der auf uns zukommt. Nahezu alle Krankenhausträger sind derzeit gezwungen, harte Sparmaßnahmen durchzusetzen, um drohende Insolvenzen abzuwenden. Auf eben diese durch den kalten Strukturwandel erzwungenen Kostensenkungsprogramme und deren Folgen für die Krankenhausversorgung wollen und müssen wir hinweisen.

    Quelle: dkgev.de
Einträge 21 bis 40 von 5519
Render-Time: -0.299309