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Leistungsgruppen und Level-Bildung nach Krankenhaustransparenzgesetz
Einfach und praxisnah erklärt! -
Simulation des NRW-Leistungsgruppenalgorithmus anhand von Beispielkrankenhäusern
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Pflege
Der soziodemografische Wandel hat große Auswirkungen auf das künftige Arbeitskräfteangebot für Krankenhäuser und erfordert eine neue Aufgabenteilung bei den patientennahen Berufsgruppen. Im Pflege- und Funktionsdienst führt dies kontinuierlich zur Erweiterung von Kompetenzen und beruflichen Perspektiven. Beispiele aus der Praxis zeigen, dass Modelle zur Aufgabenneuordnung die Versorgung im Krankenhaus verbessern und zugleich die Zufriedenheit des Personals erhöhen können.
Wenig Zeit für die Patienten, keine Wertschätzung der Arbeit: Viele Schwestern und Pfleger sind frustriert. Wollen Krankenhäuser Fachpersonal gewinnen und binden, müssen sie die Arbeitsbedingungen attraktiver gestalten.
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Besseres Entlassmanagement: Patient:innen für die Zeit in und nach der Klinik eigenständiger machen
Kommen Menschen in eine Klinik, sind viele bei bestimmten Tätigkeiten gehandicapt, was auf ihre Erkrankung, Verletzung oder postoperative Einschränkungen zurückzuführen ist. "Der Alltag in einer Klinik besteht für Patient:innen aus über hundert verschiedenen Aktivitäten und Betätigungen, die sie teils schlecht oder gar nicht ohne fremde Hilfe ausführen können", erklären Franziska Nennker und Robert Striesow. Die beiden Ergotherapeut:innen im DVE (Deutscher Verband Ergotherapie e.V.) haben ein Assessment, also ein Bewertungssystem, entwickelt, welches Ergotherapeut:innen ermöglicht, Patient:innen in der Klinik zielführend an eine möglichst große Selbstständigkeit heranzuführen, sie zu empowern. Dies geschieht nicht nur in Hinblick auf den Alltag der Patient:innen während und nach dem Klinikaufenthalt. Die Informationen aus dem Assessment sind eine Art Übergabeprotokoll und im Sinne eines guten Entlassmanagements ebenso für andere Abteilungen, Einrichtungen, Praxen und Personen wichtig, die sich im Anschluss um die Betroffenen kümmern.
Quelle: presseportal.de - BVPM
Der Bundesverband Pflegemanagement begrüßt das Gesundheitsversorgungs-stärkungsgesetz, sieht aber auch Nachbesserungspotenzial
30. Juni 2023Aus Sicht des Bundesverbandes Pflegemanagement ist das GSVG ein grundsätzlich zu begrüßender Entwurf, der ambitioniert viele strukturellen Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung zu lösen versucht und den Weg zur Stärkung der Pflege im G-BA ebnet.
Das Ziel, die strukturschwachen Regionen zu stärken, eine flächendeckende pflegerische und ärztliche Versorgung sicherzustellen sowie die Gesundheitskompetenzen der Bevölkerung zu stärken, ist durchweg positiv zur werten. Gesundheitskioske haben sich in einigen Teilen des Landes bereits mit nachweislichem Erfolg bewährt. Die dort vorgesehene pflegerische Leitung sowie die Aufgaben entsprechen einer modernen und multiprofessionellen Versorgungsstruktur unter weitreichender Berücksichtigung der Kompetenzen von Pflegefachpersonen. Besonders positiv hervorzuheben ist nach Einschätzung des Bundesverbands Pflegemanagement die Nutzung der pflegerischen Kompetenzen im Bereich der Prävention. Statt der reinen Durchführung ärztlich delegierter Tätigkeiten bietet sich aus Sicht des Verbands jedoch eine gesetzliche Regelung der ärztlichen Vorbehaltsaufgaben an. Bereits heute nimmt die Pflege eine Vielzahl dieser Aufgaben selbständig und mit hoher Fachexpertise wahr, ohne hinreichend rechtlich gesichert zu sein.
Quelle: Pressemeldung – bv-pflegemanagement.de -
Am gestrigen Tag haben SPD, GRÜNE und LINKE den Entwurf für einen Koalitionsvertrag mit dem Titel „Veränderung gestalten: sicher, sozial, ökologisch und zukunftsfest“ veröffentlicht.
Der DBfK bewertet die für die Pflege- und Gesundheitsversorgung relevanten Koalitionsvereinbarungen als ausbaufähig. Gute Gesundheitsversorgung kann nicht ohne die Profession Pflege zukunftsfest gestaltet werden.
Quelle: dbfk.de - BVPM
Pflegeexperten fordern qualitativ hochwertige und flächendeckende Patientenversorgung im Krankenhaussystem
Die Bedeutung einer hochwertigen und flächendeckenden Patientenversorgung sowie die dringende Notwendigkeit einer Umstrukturierung des Krankenhaussystems werden von Pflegeexperten aus dem Gesundheitswesen seit Langem betont. In den Krankenhäusern sind Pflege und Medizin eng miteinander verbunden, da die Pflege die Grundlage für eine qualitativ hochwertige Versorgung bildet und in hohem Maße zur Patientensicherheit beiträgt...
Quelle: bv-pflegemanagement.de -
Vor dem Landgericht in Nürnberg begann am Dienstag der Prozess gegen die Betreiber eines ambulanten Pflegedienstes. Kranken- und Pflegekassen sollen um fast 3,5 Millionen Euro betrogen worden sein. Die Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg wirft dem Ehepaar und ihrem 27-jährigen Sohn vor, zwischen 2018 und 2022 in mehr als 1000 Fällen Leistungen unrechtmäßig abgerechnet zu haben. Der Pflegedienst soll keine verantwortliche Pflegekraft gehabt haben, die aber vorgeschrieben ist...
Quelle: gmx.net -
Übungsräume für auszubildende Pflegekräfte
Die Pflegeschule des Klinikums Mutterhaus hat in diesem Jahr ein Skills Lab für ihre auszubildenden Pflegekräfte eingerichtet. Dabei handelt es sich um Räumlichkeiten, die Patientenzimmern gleichen und den Auszubildenden die Möglichkeit geben, Pflegehandlungen realitätsnah zu üben.
Quelle: mutterhaus.de - ARD
Endstation Klinik? Pflegeheime nehmen Patienten nicht auf
Beraterinnen in Pflegestützpunkten, Heimleiter und Pflegewissenschaftler sprechen nach Recherchen von REPORT MAINZ von Triage in der Pflege. So haben sechs Beraterinnen von Pflegestützpunkten aus ganz Rheinland-Pfalz einen schriftlichen Hilferuf an die Politik verfasst.
Eine der Autorinnen sagte gegenüber REPORT MAINZ: Man spreche von Pflege-Triage, weil ambulante Pflegedienste und Heime oftmals wenig pflegeaufwändige Patienten auswählen, um ihr Personal zu entlasten. Daher würden Menschen mit schwerer Pflegebedürftigkeit immer häufiger durchs Raster fallen.
Die Konsequenz: Obwohl keine medizinische Notwendigkeit mehr besteht, belegen viele ältere Patienten bundesweit Betten in Krankenhäusern. Für sie kann oftmals nicht rechtzeitig eine Anschluss-Versorgung, zum Beispiel in einem Pflegeheim, gefunden werden ... Video
Das Problem: Die Kliniken erbringen diese Pflegeleistung ganz überwiegend ohne Finanzierungsgrundlage und bleiben nicht nur auf den Kosten sitzen, sondern müssen bei negativen MD-Prüfungsausgang dafür auch noch Strafe zahlen!
HOCHRECHNUNG DEUTSCHLAND 2023
Rückzahlung wegen oGV-Reduktion: -564 Mio. Euro
Strafzahlung wegen oGV-Reduktion: -143 Mio. Euro
Erlösverluste wegen fehlender Neubelegung: -42 Mio. EuroFEHLBETRAG GESAMT: -749 Mio. Euro
(Annahmen: 17 Mio. stat. Fälle – 5% oGV – 80% davon MD geprüft – 70% „Verloren“ – VWD-Reduktion MW 3 Tage – Rückzahlung pro Tag: -395 Euro - Ableitung aus InEK Daten und eigenen Umfragen)
Quelle: daserste.de -
Ältere Patienten belegen oftmals viele Klinikbetten. Nicht immer kann rechtzeitig für sie eine Anschlussversorgung gefunden werden. Schwierige Patienten nehmen einige Pflegeheime schon nicht mehr auf. Experten sprechen deshalb nun von Triage...
Quelle: tagesschau.de -
Virtuelle Wirklichkeit unterstützt Auszubildende in der Pflege im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus beim Lernen
Der Pflegeberuf wird immer komplexer. Neue Techniken und Innovationen gehören zum Alltag. Aber auch beim Erlernen des Berufs gibt es neue Möglichkeiten. Unter anderem setzt das St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus in seiner Pflegeschule modernste Technologie ein, um die Pflegeausbildung auf ein neues Niveau zu heben.
Quelle: st-marienkrankenhaus.de -
Deutscher Pflegerat übt Kritik wegen Leitung von Ii-Kliniken: Pflegeberufe würden ausgebremst
Der Deutsche Pflegerat zeigt sich enttäuscht von den Planänderungen bei der Krankenhausreform: „Kommt diese Reform wie vorgeschlagen, dann wird die Profession Pflege auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeworfen“, sagte am Freitag Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR). Diese sieht vor...
Quelle: Ärztezeitung - BZ
Charlottenburg: 8000 Euro Prämie für Intensivpfleger an der Schlosspark-Klinik
Um hoch qualifizierte Arbeitskräfte für sensible Bereiche gewinnen zu können, erhöhen die Arbeitgeber den Einsatz: Manche Krankenhäuser zahlen bis zu 8000 Euro als Willkommensprämie. Derzeit wirbt die Schlosspark-Klinik in Charlottenburg um Fachpflegekräfte für die Intensivstation mit diesem Begrüßungsgeschenk. „Wir suchen schon seit vielen Monaten ganz aktiv nach qualifizierten Kollegen, um die Arbeitslast auf ausreichend vielen Schultern zu verteilen“, so Leiterin der Intensivstation...
Quelle: bz-berlin.de -
Pflegereform: Medien berichten über Kostenexplosion bei ambulanten Leistungen
Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung sind ambulante Pflegeleistungen wie Körperpflege, Hilfe beim An- und Auskleiden oder Mobilisation in den vergangenen fünf Jahren im Schnitt um rund 38 Prozent teurer geworden. Besonders groß fielen die Kostensprünge demnach in Thüringen (60,5 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (58,6 Prozent) aus...
Quelle: Ärztezeitung - InEK
Weiterentwicklung der Pflegepersonaluntergrenzen: Datensatzbeschreibung und Dateivorlagen
Ab sofort stellt das InEK Ihnen die Datensatzbeschreibung und die auszufüllenden Excel-Dateien/CSV-Dateien (inkl. Beispiele) zur Lieferung von Daten zur Weiterentwicklung der Pflegepersonaluntergrenzen zur Verfügung.
Für die aktuelle PpUG-Weiterentwicklung im Jahr 2023 sind zwingend die aktuell gültigen Dateien zu verwenden. Eine Datenlieferung mit den Dateien aus dem letzten Jahr kann nicht verarbeitet werden und gilt als nicht übermittelt...
Quelle: g-drg.de - BVPM
Pflegemanagement-Award 2024: Nominierungsstart für Pflegemanager:innen
Ab sofort können Nachwuchs-Pflegemanager:innen für den Pflegemanagement-Award 2024 nominiert werden. Gesucht werden Pflegemanager:innen aus Krankenhaus, Klinik, Rehaeinrichtung, ambulanter oder stationäre Pflege. Der Award wird in Zusammenarbeit mit Springer Pflege beim Kongress Pflege 2024 in Berlin verliehen...
Quelle: bv-pflegemanagement.de - InEK
Informationen zur Weiterentwicklung von Pflegepersonaluntergrenzen 2023
Das InEK ist mit den Schreiben vom 13. April 2023 und 11. Mai 2023 durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt worden, eine geeignete Datenerhebung zur Weiterentwicklung der Pflegepersonaluntergrenzen im Jahr 2023 unter Anpassung des Konzepts zur Abfrage und Übermittlung von Daten im Sinne des § 137i Abs. 3a SGB V durchzuführen. Ab sofort stellt das InEK den gezogenen Krankenhäusern die Anlage 2a (Ansprechpartner), Anlage 2b (Bankverbindung) und Anlage 3 (Informationen über die Verpflichtung zur Lieferung von Daten zur Weiterentwicklung der Pflegepersonaluntergrenzen) sowie das Konzept zur Verfügung...
Quelle: g-drg.de -
Vor gut einem Jahr haben die ersten Case-Managerinnen ihre Arbeit an den Helios HSK aufgenommen. Die inzwischen 13 Pflegekräfte haben eine Koordinationsfunktion innerhalb des gesamten Behandlungsprozesses.
Rückblickend stellt sich das Konzept als Win-Win Situation für Patient:innen und Pflegekräfte dar, wie Pflegedirektorin Diana Kirscht zufrieden feststellt: „Unsere Case-Managerinnen koordinieren und optimieren den Ablauf der gesamten individuellen Versorgung unserer Patient:innen. Das tun sie im Sinne der Pflegewissenschaft und sichern so eine evidenzbasierte, hochprofessionelle Pflege gemäß den Standards, Leitlinien und Studienlagen. Damit erhöhen sie nachweisbar die Patientenzufriedenheit und verbessern die Abläufe zwischen allen beteiligten Berufsgruppen in der Klinik.“
Quelle: helios-gesundheit.de - IDW
Vielfältige Tätigkeitsbereiche für Pflegekräfte am Klinikum Darmstadt bieten Karrierechancen und Spezialisierungsmöglichkeiten
5. Juni 2023„In komplexen Pflegesituationen eigenständig und evidenzbasiert handeln“
Das Klinikum Darmstadt unterstützt seit 2019 gezielt Mitarbeitende, die sich im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums an der FOM Hochschule weiterqualifizieren möchten. Pflegedirektor Michele Tarquinio spricht im Interview über die Akademisierung der Pflege, wichtige Future Skills und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Können Sie kurz die Tätigkeitsbereiche skizzieren, in denen die Pflegekräfte am Klinikum Darmstadt arbeiten?
Als Maximalversorger bieten wir Pflegefachpersonen vielfältige Arbeitsmöglichkeiten – von der ambulanten Palliativpflege, über die Allgemeinpflege bis hin zu spezialisierten Bereichen wie der Notaufnahme, der Psychosomatik oder der High-Care-Pflege. Darüber hinaus können Pflegende in der Anästhesie, dem OP, der Endoskopie oder unserem Herzkathederlabor tätig werden. Zusätzlich bestehen Arbeitsmöglichkeiten im Klinischen Fallmanagement, unserer Abteilung Pflegewissenschaft & Praxisentwicklung, dem Zentralen Belegungsmanagement oder aber auch in der IT-Abteilung, wenn Interessierte über entsprechende fachliche Kompetenzen verfügen.
Quelle: idw-online.de -
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant, Pflegefachkräften mehr Aufgabenbereiche zu übertragen, um den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten und den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen zu bekämpfen. In einer Befragung der Bundesregierung äußerte er seine Meinung, dass Deutschland in Sachen Heilkundeübertragung rückständig sei. Er führte aus, dass hochqualifizierte Pflegekräfte in Deutschland weniger Möglichkeiten haben als international, was Deutschland als Arbeitsplatz für diese Fachkräfte weniger attraktiv macht. Lauterbach kritisierte die eng definierten Vorbehaltsaufgaben in der Pflege und stellte in Aussicht, im Laufe des Jahres einen gesetzlichen Vorschlag zur Vereinfachung der Heilkundeübertragung vorzulegen...
Quelle: aerzteblatt.de -
Der baden-württembergische Landtag hat in zweiter Lesung das Gesetz zur Errichtung einer Landespflegekammer beschlossen. Im nächsten Schritt wird der Gründungsausschuss im Juli seine Arbeit aufnehmen.
Der baden-württembergische Landtag hat am 24. Mai ein klares Signal an die Pflegefachkräfte in Baden-Württemberg gesendet und in zweiter Lesung das Gesetz zur Errichtung einer Landespflegekammer beschlossen. Gesundheitsminister Manne Lucha zeigte sich erfreut und dankte den Regierungsfraktionen: „Der Stellenwert des Pflegeberufs und die Interessen der Pflegefachkräfte in Baden-Württemberg werden durch die Errichtung einer Landespflegekammer deutlich gestärkt. Pflegefachkräfte sollen endlich die Chance erhalten, ihren Beruf selbst mitzugestalten und sich auf Augenhöhe einzubringen. Die Einrichtung einer Landespflegekammer ist daher ein wichtiger Schritt zur Aufwertung des Pflegeberufs und ein Baustein zur Sicherung des Fachkräftebedarfs“, so Lucha am Mittwoch (24. Mai) in Stuttgart...
Quelle: sozialministerium.baden-wuerttemberg.de -
- Bildungszentrum der Regio Kliniken ausgezeichnet
- Arbeitsqualität verbessert und Fehlzeiten reduziert
- Wettbewerbsfähigkeit des Ausbildungsbetriebs gesteigert
Die Medizinpädagogin der Regio Kliniken, Melanie Tulke, wurde mit dem Pflegeinnovationspreis 2023 geehrt. Seit 2016 würdigt die Sana Kliniken AG mit dieser jährlichen Auszeichnung kreative Ideen, die den Arbeitsalltag verbessern und die Pflege im Unternehmen entscheidend voranbringen.
Quelle: sana.de