- Hybrid-DRGs &
AOP-Leistungen - Risikobewertung für
den Wirtschaftsplan
Qualitätsmanagement

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Welche Konsequenzen haben künftige Qualitätsindikatoren auf die Krankenhausfinanzierung?
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Welche Möglichkeiten häuserübergreifender Qualitätsvergleiche sind realistisch und ausbaufähig?
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Welche Siegel, Auszeichnungen und Zertifikate wurden aktuell vergeben?
Der große Bereich des Qualitätsmanagements umfasst neben der externen Qualitätssicherung vor allem Fragen zur Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit. Verschiedene Auditvarianten und Zertifizierungsmöglichkeiten sind ebenso Schwerpunkte wie alle Fragen rund um die Evidence Based Medicine und die Darstellung und Veröffentlichung des alljährlichen Qualitätsberichts. Wir brauchen ein flexibles, aber sehr sorgfältiges QM, um gerade den aktuellen Hygieneproblemen wirkungsvoll zu begegnen.
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Die medizinische Qualitätssicherung für Krankenhäuser hat in den letzten Jahren eine deutliche Dynamik angenommen.
Mit dem Beschluss des G-BA, nur die negativ ausgefallenen Qualitätsindikatoren in der Geo-Darstellung des
Krankenhausqualitätsreports zu veröffentlichen, ist ein neuer Höhepunkt erreicht. Die Krankenhäuser werden förmlich an den Pranger gestellt.Hierdurch entsteht für die betroffenen Krankenhäuser eine negative Presse, die im Wettbewerb zu schweren
Erlöseinbußen führen kann. Der weitergehende immaterielle Schaden aus einer Rufschädigung ist nicht zu beziffern.
Daneben gewinnt das Thema medizinische Qualität auch bei den Kostenträgern zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen
der Diskussion über die Mehrerlösausgleiche kann es in den Budgetverhandlungen 2013 den entscheidenden Ausschlag
geben.Die Krankenhäuser müssen jetzt schnell handeln, denn die nächsten Qualitätsberichte werden auf den Daten des Jahres
2012 beruhen und sind hiernach jährlich zu erstellen. Unsere Erfahrung zeigt, dass nicht selten der Grund für die Auffälligkeiten in einer fehlerhaften und unzureichenden Dokumentation liegt. Diese Fehler sind vermeidbar.
ANDREE CONSULT unterstützt Krankenhäuser beim Aufbau und in der dauerhaften Betreuung von Systemen zur
medizinischen Qualitätssicherung.Kontaktdaten:
ANDREE CONSULT
Ansprechpartner:
Jörg Blaesius und Jan Patrick Glöckner
Wilhelmstraße 26
53721 Siegburg
Tel.: 0 22 41 / 12 73 97 - 0
Fax: 0 22 41 / 12 73 97 - 99
E-Mail: info@andreeconsult.deQuelle: ANDREE CONSULT -
Nach dem Hygieneskandal auf der Neonatologie brachte die Gesundheitssenatorin ein Landesaktionsprogramm für Hygiene auf den Weg, das Klinikum einen Zehn-Punkte-Plan. Doch in einem aktuellen Brandbrief warnen Kinderärzte erneut vor einem Hygieneskandal, wenn sich die Personalsituation nicht bessert ... [gelesen: hier]
Archiv "Bremen": hier
Quelle: medinfoweb.de -
Im Vincenz-Krankenhaus Menden fällt ein narkotisierter Patient
vom OP-Tisch ... [gelesen: hier]Quelle: medinfoweb.de -
Eine aktuelle repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der Schön Klinik kommt zum Ergebnis, dass deutsche Krankenhäuser beim Umgang mit Patientenkritik noch einiges verbessern können ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Deutsche Krankenhäuser bei Fehlerprävention auf gutem Weg
Das klinische Risikomanagement befindet sich in den deutschen Krankenhäusern noch in der Entwicklungs- und Implementierungsphase. Dennoch sind bereits zahlreiche Elemente eines klinischen Risikomanagements systematisch umgesetzt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Krankenhausbefragung des Instituts für Patientensicherheit der Universität Bonn und des Deutschen Krankenhausinstituts im Auftrag des Aktionsbündnisses Patientensicherheit.
An der Erhebung beteiligten sich bundesweit fast 500 Krankenhäuser. Damit liegt erstmalig eine umfassende und repräsentative Bestandsaufnahme zum klinischen Risikomanagement in deutschen Krankenhäusern vor. Das klinische Risikomanagement verfolgt das Ziel, in systematischer Form, Fehler oder Risiken der Patientenversorgung zu verhindern, die Patientensicherheit zu erhöhen und die Haftungsrisiken des Krankenhauses zu reduzieren.
Mehr als die Hälfte der Krankenhäuser hat bereits eine schriftlich festgelegte Strategie für das klinische Risikomanagement mit verbindlichen strategischen und operativen Zielen. Knapp die Hälfte verfügt über ein Fehlerberichts- oder Lernsystem (CIRS) zur Erfassung von Fehlern oder Beinahe-Fehlern. Mögliche Risikoschwerpunkte in den Krankenhäusern sind insbesondere Schnittstellenprobleme, die Arzneitherapie sowie Krankenhausinfektionen und Hygiene.
Konkrete Maßnahmen zur Beeinflussung klinischer Risiken konzentrieren sich u.a. auf die Arzneimittelsicherheit, die Infektions-, Sturz- und Dekubitusprohylaxe sowie das OP- und Entlassungsmanagement. Verbesserungsbedarf sehen die Krankenhäuser vor allem bei der Fehler- und Führungskultur, der Fortbildung sowie der internen Kommunikation und Vernetzung.
Die vollständige Studie ist als kostenloser Download verfügbar: hier
Kontakt
Dr. Karl Blum
Leiter Forschung
Tel.: 0211 47051-17
E-Mail: karl.blum@dki.de
Deutsches Krankenhausinstitut e.V.
Hansaallee 201
40549 DüsseldorfQuelle: DKI e.V. -
Hygienemanagement als gelebte Form des Qualitätsmanagement
Gut funktionierende Hygiene ist die Grundlage jeder Patientenversorgung und kann durch präventives Vorgehen Mehrkosten einsparen. Nahezu alle Krankenhäuser in Deutschland setzen Qualitätsmanagement zur Prozesssteuerung und -optimierung ein. Das Thema Hygiene sollte hier ebenfalls einen zentralen Stellenwert einnehmen. Im ersten Teil des Beitrages werden die grundlegenden Modelle des im Krankenhauswesen angewendeten Qualitätsmanagements vorgestellt. Der zweite Teil führt konkrete Vorgaben und Beispiele für die Ausgestaltung der Krankenhaushygiene auf.
Link zum Fachartikel: hierQuelle: Sanovis -
Göttingen, 20. April 2012, Das AQUA-Institut entwickelte im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ein Qualitätssicherungsverfahren zur Hüftendoprothesenversorgung. Der hierzu verfasste Abschlussbericht wurde am 19. April 2012 vom Plenum des G-BA abgenommen und auf der AQUA-Webseite unter www.sqg.de veröffentlicht.
Das vom AQUA-Institut vorgelegte Verfahren geht über die bereits bestehende Qualitätssicherung zu Hüft-Endoprothesen im Krankenhausumfeld hinaus und eröffnet beispielsweise die Möglichkeit, den weiteren Behandlungsverlauf zu beobachten.
Der endoprothetische Ersatz des Hüftgelenks als Erstimplantation oder Revision zählen zu den häufigsten durchgeführten Gelenkersatzoperationen in Deutschland. Vorrangiger Grund für den erstmaligen Ersatz des Hüftgelenks ist eine fortschreitende Arthrose, damit einhergehenden Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Im Jahr 2010 wurden in Deutschland 157.712 Erstimplantationen (nicht frakturbedingt), 46.603 frakturbedingte Erstimplantationen und 24.948 Hüft-Endoprothesen-Wechsel durchgeführt.
Der jetzt abgenommene Abschlussbericht stellt einen wichtigen Meilenstein dar. Bevor die Qualitätssicherung in den Regelbetrieb gehen kann, stehen als nächste Projektschritte unter anderem eine Machbarkeitsprüfung, der Beschluss einer themenspezifischen Bestimmung seitens des G-BA und der Probebetrieb an.
Den Abschlussbericht finden Sie: hierQuelle: AQUA-Institut -
Der Abschlußbericht der bundesweiten Krankenhausbefragung zum Einführungsstand von klinischem Risikomanagement steht beim Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. zum Download zur Verfügung
... [gelesen: hier]Quelle: medinfoweb.de -
Patientenarmbänder kosten nur wenige Cent und schaffen ein Maximum an Sicherheit für Personal und Patienten im Krankenhaus ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Mehrere zehntausend Patienten beschweren sich jährlich an verschiedenen Stellen wegen Ärztefehlern. Im Jahr 2010 allein über 11.000 Beschwerden ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
BMBF fördert klinische Forschergruppe in der Infektiologie am Universitätsklinikum Jena
Um der Entstehung und Ausbreitung bakterieller Resistenzen entgegen zu wirken, arbeitet eine klinisch-infektiologische Forschergruppe im Universitätsklinikum Jena an verschiedenen Ansätzen. Dies beinhaltet u.a. die frühzeitige Erkennung resistenter Erreger, die Voraussetzung für den zielgenauen Einsatz von Antibiotika und einen rechtzeitigen Beginn konsequenter Hygiene- und Sanierungsmaßnahmen. Zum Arbeitsprogramm der zwölfköpfigen Gruppe, die vom BMBF für drei Jahre mit 2,3 Mio € gefördert wird, zählen sowohl klinisch-experimentelle Forschungsprojekte und Patientenstudien als auch der Aufbau eines infektiologischen Konsildienstes und die Weiterbildung von Infektiologen.
Ließ vor Jahrzehnten die Schlagkraft der Antibiotika die Infektionskrankheiten schon als besiegt erscheinen, so sehen sich die Mediziner heute einer ständig wachsenden Zahl von bakteriellen Infektionen gegenüber, gegen auch Breitspektrum-Antibiotika machtlos sind. Der unsachgemäße Umgang mit Antibiotika hat zur Entstehung und Ausbreitung resistenter Erreger geführt, die durch die wachsende Invasivität der Medizin und den demographischen Wandel an Bedrohung zunimmt. Trotz der dynamisch ansteigenden Resistenzraten stehen kaum neue Antibiotika zur Verfügung, da die meisten Pharma-Konzerne aus ökonomischen Gründen die Antibiotika-Forschung eingestellt haben.
„Neben der Suche nach neuen Wirkstoffen sind der rationale Einsatz von Antibiotika, um den Selektionsdruck zu vermindern, sowie stringente Hygiene-, Isolations- und Sanierungsmaßahmen wichtige Strategien gegen die zunehmende Resistenzentwicklung“, so Professor Mathias Pletz. Der Infektiologe leitet eine neue klinische Forschergruppe am Universitätsklinikum Jena (UKJ), die zum einen mit klinisch-experimentellen Projekten und in Patientenstudien an neuen Vorgehensweisen gegen die Ausbreitung von Resistenzen forscht. Als Sektion Infektiologie an der Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie, Infektiologie des UKJ setzt sie sich zum anderen für einen optimalen Antibiotikaeinsatz im klinischen Alltag ein, indem sie einen infektiologischen Konsilidienst im Klinikum aufbaut und sich in der Aus- und Weiterbildung von Infektiologen engagiert.
Künftig sollen Intensivmediziner, Chirurgen und Ärzte aller anderen Fachdisziplinen am Jenaer Uniklinikum bei der Behandlung von Patienten mit Infektionen rund um die Uhr fachlichen Rat erfragen können. „Gemeinsam mit den Mikrobiologen und der Klinikumsapotheke wollen wir für jede Station Erreger- und Resistenzstatistiken sowie den Antibiotikaverbrauch erfassen und die Verordnungsstrategien im Sinne eines antibiotic stewardship überarbeiten, wo das notwendig ist“, erklärt Professor Pletz.
Einen Schwerpunkt in der Forschung der Gruppe stellen die β-Laktamasen mit erweitertem Spektrum dar, kurz ESBL, die eine besondere Rolle bei der Entwicklung von Antibiotika-Resistenzen spielen. Diese von vielen Bakterien produzierten Enzyme können Bestandteile der β-Lactam-Antibiotika, Penicilline und Cephalosporine, spalten und diese so unwirksam machen. Durch Mutationen sind Bakterien entstanden, deren Enzyme gleich ganze Gruppen von Antibiotika außer Kraft setzen – fatalerweise in Bakteriengattungen wie Kolibakterien oder Klebsiellen, die auch in der natürlichen Darmflora vorkommen und sich somit schnell ausbreiten können.
Die Wissenschaftler der Arbeitsgruppe arbeiten an einem molekularbiologischen Nachweisverfahren, das diese multiresistenten Bakterien schnell und genau direkt in Patientenproben an ihrem Bauplan für die Enzyme identifizieren kann. Gemeinsam mit der Forschergruppe für Klinische Sepsisforschung von Prof. Frank Brunkhorst soll die Frage beantwortet werden, wie sich die Antibiotikagabe bei Krankenhausinfektionen auf in der Darmflora vorhandene multiresistente Bakterien auswirkt. Dies ist ein Forschungsprojekt des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums für Sepsis und Sepsisfolgen in Jena. Eine wichtige Augfgabe der Gruppe ist es, den Einfluss einer neuen Impfung auf die Resistenzraten bei Pneumokokken, den wichtigsten Erreger der Lungenentzündung, zu untersuchen. „Dabei interessieren uns die Mechanismen der Selektion und Resistenzentwicklung“, so Mathias Pletz, „die es dann gezielt zu umgehen gilt.“
Die im April gestartete klinische Forschergruppe wird mit ca. 2,3 Mio € für zunächst drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Kontakt:
Prof. Dr. Mathias Pletz
Sektion Klinische Infektiologie,
Abteilung für Gastroenterologie, Hepatologie, Infektiologie, Klinik für Innere Medizin II
Universitätsklinikum Jena
Tel. 03641/9324650
E-Mail: Mathias.Pletz@med.uni-jena.deQuelle: medinfoweb.de -
Niedersachsens Gesundheitsministerin Aygül Özkan will die Infektionsrisiken für die Menschen in Krankenhäusern so weit wie möglich minimieren ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Die Träger der medizinischen Einrichtungen sin nun verpflichtet, die baulich-funktionellen und betrieblich-organisatorischen Voraussetzungen für die Einhaltung der Hygiene sicherzustellen ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Befragung zum Einführungsstand von klinischem Risiko-Management (kRM) in deutschen Krankenhäusern
J. Lauterberg unter Mitarbeit von K. Blum, M. Briner und C. LessingInstitut für Patientensicherheit der Universität Bonn (IfPS)5. April 2012Befragung zum Einführungsstand von klinischem Risiko-Management (kRM) in deutschen Krankenhäusern
J. Lauterberg unter Mitarbeit von K. Blum, M. Briner und C. LessingInstitut für Patientensicherheit der Universität Bonn (IfPS)- 109 Seiten
- Erscheinungsjahr 2012
Korrespondenzadresse:
Dr. Jörg Lauterberg,
c/o Institut für Patientensicherheit
der Universität Bonn,
Stiftsplatz 12, 53111 Bonn
E.mail: joerg.lauterberg@bv.aok.de -
Das Sozialministerium in Mecklenburg-Vorpommern erließ eine neue Verordnung, die die bereits bestehenden Standards deutlich verschärft ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Laut einer AOK-Studie zählt das Kreiskrankenhaus in Frankenberg bei Operationen an der Gallenblase sowie beim Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks zu den Besten in ganz Hessen ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de