2026 Beginn eines verpflichtenden Sepsis-Qualitätsmonitorings in Krankenhäusern

Die Einführung eines vierteljährlichen Berichtssystems zur Sepsisdiagnostik und -therapie soll ab 2026 Transparenz und Qualitätsverbesserungen in Krankenhäusern vorantreiben. Ziel ist es, durch bessere Daten zur Früherkennung und Behandlung Leben zu retten und Spätfolgen zu reduzieren.

20. Dezember 2024
  • Medizin
  • QM


Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) startet 2026 ein Qualitätssicherungsverfahren, das die Behandlung von Sepsis in Krankenhäusern transparenter machen soll. Die Krankenhäuser sind künftig verpflichtet, quartalsweise Berichte zu Diagnostik und Therapie zu erstellen, die durch Sozialdatenanalysen ergänzt werden. Ziel ist es, die Früherkennung und Behandlung der häufig tödlich verlaufenden Infektion, an der jährlich rund 85.000 Menschen sterben, zu verbessern. Vergleichsmöglichkeiten sollen Kliniken interne Optimierungen ermöglichen und Patienten Orientierung bieten. Bis zum Sommer 2025 wird der G-BA Kriterien für die Qualitätsmessung festlegen, wobei Datenschutzmaßnahmen Rückschlüsse auf Einzelpersonen verhindern sollen. Das Programm ist Teil einer umfassenden Strategie zur Verbesserung der Patientensicherheit und der Qualität in der stationären Versorgung…

Quelle:

aerztezeitung.de


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