KI in der Medizin: Qualität, Ethik und Transparenz als zentrale Anforderungen
KI bietet großes Potenzial für die Augenheilkunde, doch klare Standards sind unerlässlich. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft und der Berufsverband der Augenärzte fordern Regeln für Entwicklung, Zulassung und Anwendung. Ärztliche Verantwortung muss gewahrt bleiben, Verzerrungen in Trainingsdaten sind kritisch zu hinterfragen.
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Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft und der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands fordern verbindliche Standards für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Augenheilkunde. Entwicklung, Zulassung und Implementierung müssen klar geregelt werden, um Qualität und Sicherheit zu gewährleisten.
KI-Systeme sollen ärztliche Entscheidungen unterstützen, nicht ersetzen. Besondere Vorsicht gilt bei möglichen Verzerrungen in den Trainingsdaten, etwa durch unzureichende Berücksichtigung bestimmter Patientengruppen. Ärztinnen und Ärzte müssen diese Fehler erkennen und bewerten.
Transparenz ist ein zentraler Punkt: Es muss nachvollziehbar sein, welche Daten ein KI-System nutzt und wie es zu seinen Ergebnissen kommt. Nur so kann das Potenzial der Technologie verantwortungsvoll ausgeschöpft werden…
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