Digitale Vernetzung im Gesundheitswesen – ein Gewinn oder nur zusätzlicher Aufwand?
Die Telematikinfrastruktur soll das Gesundheitswesen effizienter machen. Sie verspricht Entlastung durch digitale Vernetzung und automatisierte Prozesse. Doch ohne klare Erfolgskriterien bleibt ungewiss, ob sie tatsächlich Zeit spart und Bürokratie abbaut. Es braucht praxisnahe Messgrößen, um die Digitalisierung zum echten Fortschritt zu machen.
- IT
Die Telematikinfrastruktur (TI) soll das Gesundheitswesen vernetzen und effizienter machen. Digitale Patientenakten, elektronische Verordnungen und automatisierte Abrechnungen sollen den bürokratischen Aufwand minimieren und Fachkräfte entlasten.
Besonders in der sektorenübergreifenden Versorgung zeigt sich das Potenzial: Pflegeheime, Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte können Informationen in Echtzeit austauschen. Das ermöglicht eine präzisere Behandlung und vermeidet Doppeluntersuchungen.
Doch es fehlt an klaren Erfolgskriterien. Wie stark die TI tatsächlich Zeitersparnis bringt, Bürokratie abbaut oder die Versorgungsqualität verbessert, bleibt ungemessen. Zudem mangelt es an benutzerfreundlichen Anwendungen, die den Arbeitsalltag spürbar erleichtern.
Damit die Digitalisierung zum echten Fortschritt wird, braucht es messbare Indikatoren für Effizienz und Entlastung. Ohne diese bleibt die TI ein System mit Potenzial – aber ohne klare Belege für ihren Nutzen im Versorgungsalltag…
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