Schüchtermann-Klinik: Neuer Haustarifvertrag mit Leuchtturmcharakter
Auch Vier-Tage-Woche eingeführt – Beteiligte trafen sich jetzt und berichteten von vielen positiven Rückmeldungen
- Personal
Bad Rothenfelde. Die Schüchtermann-Klinik Bad Rothenfelde hat einen neuen Haustarifvertrag mit Leuchtturmcharakter eingeführt. Denn er beinhaltet auch das bundesweit in Kliniken noch neue Modell von Zwölf-Stunden-Schichten verbunden mit einer Vier-Tage-Woche. Darüber hinaus gibt es eine Entgeltsteigerung und Inflationsausgleichsprämie.
Die Beteiligten trafen sich jetzt kurz nach Umsetzungsstart und berichteten von vielen positiven Rückmeldungen. Beiden Seiten war im neuen Vertrag vor allem der Aspekt der sozialen Verantwortung wichtig, insbesondere die Stärkungen der unteren Lohngruppen.
„Wir freuen uns, dass es gemeinsam gelungen ist, nach drei Tarifverhandlungsrunden und zwei aktiven Mittagspausen einen sehr guten Tarifabschluss zu erzielen“, so die Tarifkommission: „Auch wenn jeder Tarifabschluss immer einen Kompromiss auf beiden Seiten darstellt.“
„Trotz der aktuell schwierigen Zeiten für Krankenhäuser haben wir mit Kompromissen auf beiden Seiten ein tolles Ergebnis zu erzielt, das auch die Attraktivität der Schüchtermann-Klinik als Arbeitgeber darstellt“, sagt Geschäftsführer Marc Lütkemeyer: „Insgesamt gab es eine gute Zusammenarbeit und konstruktive Gespräche mit der Tarifkommission, die zu einem zielorientierten Ergebnis geführt haben.“
So enthält die Vereinbarung einen Abschluss mit Entgeltsteigerungen zwischen 9 und 16,5 Prozent. Die Gehaltsspanne der Pflegekräfte auf der Intensivstation liegt nun zum Beispiel je nach Berufserfahrung und Qualifikation zwischen 49 000 und 69 000 Euro jährlich.
Durch die mit dem Haustarifvertrag eingeführte modernere und flexiblere Arbeitszeitgestaltung wurde ein wichtiger Wunsch der Mitarbeitenden erfüllt.
schuechtermann-klinik.de

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