KH Kirn vor dem Aus? Landesregierung sieht keinen Bedarf

Die Landesregierung stuft das Krankenhaus Kirn als „nicht unverzichtbar“ ein. Ohne Notfallstufe nach G-BA-Kriterien entfällt der Sicherstellungszuschlag. Das Krankenhaus verliert damit finanzielle Absicherung und könnte geschlossen werden. Bürger und Initiativen sind alarmiert, die Zukunft des Standorts ist ungewiss.

26. Februar 2025
  • Politik


Das Krankenhaus Kirn steht vor einer ungewissen Zukunft. Die Landesregierung hat erklärt, dass der Standort nicht unverzichtbar sei. Da Kirn keiner Notfallstufe nach den Kriterien des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zugeordnet wurde, entfällt der Anspruch auf einen Sicherstellungszuschlag.

Diese finanzielle Unterstützung ist für viele kleine Krankenhäuser essenziell. Ohne sie gibt es weder für den Landkreis noch für den Träger eine Verpflichtung, den Standort weiterzuführen. Die Regierung sieht stattdessen „Spielraum“, die medizinische Versorgung in der Region neu zu organisieren – was Kritiker als drohendes Aus für die Klinik werten.

In der Region wächst der Widerstand. Bürgerinitiativen kämpfen für den Erhalt des Krankenhauses, da sie eine erhebliche Verschlechterung der medizinischen Versorgung befürchten. Die Entscheidung der Landesregierung sorgt für Unverständnis und massive Kritik…

Quelle:

kirner-land-nachrichten.de


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