DRK-Kliniken: Sechs Standorte insolvent

Die finanzielle Notlage der DRK-Kliniken spitzt sich weiter zu – 6 von 38 Häusern sind zahlungsunfähig. DRK-Präsidentin Hasselfeldt sieht die Ursache in der fehlenden finanziellen Übergangsregelung der Krankenhausreform und warnt: Gemeinnützige Träger stehen als erste vor dem Aus.

29. Januar 2025
  • Ökonomie


Sechs von 38 DRK-Krankenhäusern sind insolvent – fünf in Rheinland-Pfalz, eines in Hessen. DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt macht dafür die Krankenhausreform verantwortlich. Die fehlende finanzielle Übergangsregelung setzt vor allem freigemeinnützige Träger unter Druck. Während öffentliche Kliniken häufig staatliche Zuschüsse erhalten, dürfen freie Träger nur begrenzt Rücklagen bilden. Das verschärft ihre wirtschaftliche Situation zusätzlich. Die DRK-Präsidentin warnt davor, dass gerade diese Häuser als erste schließen müssten. Die Krankenhausreform, die eigentlich Versorgungssicherheit garantieren sollte, könne so genau das Gegenteil bewirken…

Quelle:

deutschlandfunk.de


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