Pflegekräfte mahnen: Verzögerungen bei Pflegegesetz verschärfen Fachkräftemangel
Angesichts einer möglichen vorgezogenen Bundestagswahl fordern der Deutsche Pflegerat und die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) die rasche Verabschiedung geplanter Pflegegesetze. Sie betonen, dass Verzögerungen den Fachkräftemangel verschärfen und die sektorenübergreifende Zusammenarbeit behindern.
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Der Deutsche Pflegerat und die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) appellieren an den Bundestag, die geplanten Pflegegesetze zügig zu verabschieden, um den Fachkräftemangel nicht weiter zu verschärfen. Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, betont, dass Verzögerungen täglich Pflegepersonal aus dem Beruf treiben, da ihnen die Möglichkeit fehlt, Verantwortung zu übernehmen. Die Entwürfe für das Pflegekompetenzgesetz, das Pflegefachassistenzeinführungsgesetz und das Advanced-Practice-Nurse-Gesetz sollen Verantwortlichkeiten neu ordnen und die sektorenübergreifende Zusammenarbeit fördern. Thomas van den Hooven von der Divi unterstreicht, dass die demografische Entwicklung eine Neuaufstellung der Pflege erfordert und die Parteien im Sinne der Gesundheitsversorgung handeln sollten. Laut Daten des Deutschen Pflegerats werden in den nächsten zehn Jahren über 249.500 Pflegekräfte das Rentenalter erreichen, was 21,9 Prozent der professionell Pflegenden entspricht. Zudem ist der Krankenstand in der Pflege mit durchschnittlich 29,8 Tagen im Jahr 2023 überdurchschnittlich hoch…
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