RLP: Gesundheitsminister Hoch plant Zuweisung von Leistungsgruppen ab 2027
Rheinland-Pfalz verlängert den aktuellen Krankenhausplan bis Ende 2026, um ausreichend Zeit für die Einbindung von Bürgern, Kommunen und Krankenhausträgern in die Planung zu gewährleisten. Ab 2027 sollen Leistungsgruppen zugewiesen werden, um eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
- Politik
Rheinland-Pfalz plant, den bestehenden Krankenhausplan bis Ende 2026 zu verlängern, um die anstehende Krankenhausreform des Bundes angemessen zu berücksichtigen. Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) betont, dass ausreichend Zeit für die Erörterung mit Bürgern, Kommunen und Krankenhausträgern eingeplant wird. Ab 2027 sollen spezifische Leistungsgruppen zugewiesen werden, um eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Der aktuelle Krankenhausplan, gültig seit 2019, umfasst 76 Plankrankenhäuser an knapp 100 Standorten sowie 11 Vertragskrankenhäuser. Die Landeskrankenhausplanung zielt darauf ab, sowohl in städtischen als auch ländlichen Gebieten eine umfassende Versorgung zu gewährleisten, die Qualität der Versorgung zu fördern, die Notfallversorgung sicherzustellen und die Altersmedizin im Kontext des demografischen Wandels weiterzuentwickeln. Die gesetzlichen Krankenkassen und Kassenverbände in Rheinland-Pfalz haben das Land aufgefordert, bei der Umsetzung der Krankenhausreform aktiv zu werden, da die Krankenhausplanung in der Verantwortung der Bundesländer liegt. Minister Hoch betont die Notwendigkeit eines strukturellen Wandels und kündigt an, dass die vom Land eingesetzten Investitionsfördermittel für die stationäre Krankenversorgung bis 2026 auf 226,7 Millionen Euro steigen sollen. Zusammen mit Bundesmitteln stünden dann 335,4 Millionen Euro zur Verfügung, wobei diese Förderhöhe für zehn Jahre gesichert werden soll…
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