Krankenhausplanung in Lippe: Bettenabbau in Lemgo, Ausbau in Detmold

Die Lippischen Kliniken sichern ihre Zukunft durch einen Ausbau des Detmolder Klinikums und eine Spezialisierung des Lemgoer Standorts als Grundversorgungskrankenhaus, während Landrat Axel Lehmann auf finanzielle Unterstützung des Landes NRW hofft.

14. November 2024
  • Ökonomie


Die finanziellen Engpässe und der Fachkräftemangel erfordern strukturelle Anpassungen in der Krankenhauslandschaft des Kreises Lippe. Nach langen Verhandlungen haben der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung beschlossen, das Klinikum in Detmold durch die Verlagerung der Onkologie und Neurologie auszubauen und das Krankenhaus in Lemgo auf Grundversorgungsleistungen zu reduzieren. Mit dieser Entscheidung sichert sich Detmold die höchste Notfallversorgungsstufe und das Potenzial, ein onkologisches Spitzenzentrum zu werden. Trotz des Bettenabbaus bleibt in Lemgo die Notaufnahme erhalten – ein Erfolg für Bürgerinitiativen und Politiker, die sich gegen die Verlagerung wehrten. Innerhalb der nächsten zwei Monate soll außerdem entschieden werden, ob auch die Thorax- und Gefäßchirurgie nach Detmold wechseln, um die Zukunftsfähigkeit des Klinikverbunds zu gewährleisten und den Status als Universitätsklinikum zu sichern…

Quelle:

wdr.de WDR


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