NRW: Viele Krankenhäuser müssen auf wichtige Behandlungen verzichten
NRW-Krankenhäuser stehen vor massiven Einschnitten, weil viele Anträge für wichtige Behandlungen abgelehnt werden sollen.
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NRW-Krankenhäuser stehen vor massiven Einschnitten, weil viele Anträge für wichtige Behandlungen abgelehnt werden sollen.
Die geplante Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen bringt für viele Kliniken einschneidende Veränderungen mit sich. Nach Angaben von Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann müssen sich viele Krankenhäuser auf drastische Einschnitte bei ihrem Leistungsangebot einstellen. Vor allem Behandlungen wie Krebsoperationen und orthopädische Eingriffe sollen stark eingeschränkt werden. Ziel der Reform ist es, die medizinische Versorgung zu spezialisieren und Gelegenheitsversorger auszuschließen, um die Behandlungsqualität zu verbessern. Trotz hoher Ablehnungsquoten bei Leistungsanträgen bleibt die wohnortnahe Notfallversorgung gewährleistet. Die Reform orientiert sich an Bedarf und Qualitätsvorgaben und berücksichtigt regionale Besonderheiten. Bis Weihnachten 2024 sollen die Bescheide an die Krankenhäuser verschickt werden, so dass die neue Struktur ab Januar 2025 in Kraft tritt. Eine zentrale Herausforderung wird die finanzielle Kompensation der betroffenen Kliniken sein, da durch die Einschränkungen Einnahmeverluste befürchtet werden…
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