Telemedizin: Ohne nachhaltige Finanzierung kein flächendeckender Erfolg
Um Telemedizin nachhaltig und flächendeckend in der Krankenhauslandschaft zu etablieren, sind der Aufbau von Netzwerkstrukturen und eine gesicherte Finanzierung unerlässlich.
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Um Telemedizin nachhaltig und flächendeckend in der Krankenhauslandschaft zu etablieren, sind der Aufbau von Netzwerkstrukturen und eine gesicherte Finanzierung unerlässlich.
Um Telemedizin nachhaltig und flächendeckend in der Krankenhauslandschaft zu etablieren, sind der Aufbau von Netzwerkstrukturen und eine gesicherte Finanzierung unerlässlich. Das war der Konsens auf dem 14. Nationalen Fachkongress Telemedizin der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed). Gerald Gaß, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), betonte die Notwendigkeit, vom Standortdenken wegzukommen und abgestufte Versorgungsnetze zu etablieren, die nicht nur auf einem Standort basieren. Zudem forderte er mehr Gestaltungsfreiheit für Innovationen in der Telemedizin. Chefarzt Markus Huppertz-Thyssen vom St. Augustinus-Krankenhaus in Düren hob die Vorteile der telemedizinischen Zusammenarbeit für die Patientensicherheit und die Fortbildung des Personals hervor. Auch der CDU-Politiker Erwin Rüddel sprach sich für die Gleichbehandlung von analoger und digitaler Behandlung aus und betonte die Notwendigkeit eines weiteren Digitalgesetzes. Peter Gocke von der Charité und Gino Liguori von Vivantes kritisierten die mangelnde Nachhaltigkeit bisheriger Finanzierungsmodelle und forderten verbesserte Anreizsysteme und verbindliche Standards, um telemedizinische Projekte dauerhaft in die Regelversorgung zu integrieren.
aerzteblatt.de

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