Mit 114 Millionen Euro unterstützt NRW vier Kliniken beim Umbau
Dahinter steht ein Strukturwandel mit bundesweiter Signalwirkung: Qualitäts- und Erreichbarkeitskriterien ersetzen starre Bettenplanung. 2,5 Milliarden Euro stehen insgesamt für den Wandel zur Verfügung.
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Am 1. April 2025 startet in Nordrhein-Westfalen die Umsetzung des neuen Krankenhausplans. Im Rahmen der zweiten Förderrunde hat Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann Förderbescheide über 114 Millionen Euro an vier Krankenhäuser übergeben. Insgesamt stellt das Land bis 2030 rund 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Mittel dienen baulichen Maßnahmen zur Umsetzung tiefgreifender Strukturveränderungen. Statt Bettenzahlen stehen künftig Qualitätskriterien und Erreichbarkeitsvorgaben im Mittelpunkt der Planung. Das Ziel: Versorgung verbessern, Doppelstrukturen abbauen, ruinösen Wettbewerb eindämmen. Zu den geförderten Projekten gehören unter anderem ein Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Bad Salzuflen, die Zentralisierung von Leistungen in Duisburg und ein Erweiterungsbau in Hilden. Ergänzend fließen fast 83 Millionen Euro aus dem Krankenhausstrukturfonds nach Hagen. Die Landesregierung will damit die Krankenhauslandschaft langfristig stabilisieren und modernisieren…
mags.nrw

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