KI als Brücke zur Empathie: Wenn Maschinen Mitgefühl zeigen
KI wirkt oft menschlicher als gestresstes Klinikpersonal. Studien zeigen: Patienten empfinden Chatbots teils als empathischer als Ärzt:innen. KI-Tools könnten den Klinikalltag entlasten – und so genau das schaffen, was fehlt: mehr Zeit für echte Zuwendung.
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Künstliche Intelligenz verändert das Bild der modernen Medizin – nicht nur technisch, sondern auch emotional. In ihrem Essay beschreibt Kate Pickert, wie KI-Modelle wie ChatGPT Empathie vermitteln, wo der Klinikalltag oft an seine Grenzen stößt. Sie erinnert an ihre Brustkrebserkrankung – und an das Warten auf Antworten. Heute könnten digitale Assistenten diese Lücken füllen: präzise, verständlich, mitfühlend. Studien der NYU belegen: Patientinnen und Patienten empfinden Chatbots häufig als einfühlsamer als echte Ärzte. Der Grund liegt im System – Zeitmangel, Bürokratie, Dauerstress. KI-Systeme können Routineaufgaben übernehmen und Raum für Menschlichkeit schaffen. Auch in der Ausbildung bieten sie Chancen: als Trainingspartner für schwierige Gespräche. Für Mediziner wie Dr. Jonathan Chen sind sie mehr als Hilfsmittel – sie zeigen, wie gute Kommunikation gelingen kann. Die paradoxe Erkenntnis: Maschinen könnten helfen, das Gesundheitswesen menschlicher zu machen. Nicht statt des Menschen, sondern für ihn…
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