Politiker warnen: Kassenbeiträge unter Druck
Politiker und Kassen schlagen Alarm: Angesichts schwacher Konjunktur und wachsender Defizite drohen Beitragserhöhungen. CSU und SPD fordern ein Ende unrealistischer Versprechen und ein Sofortprogramm zur Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherung.
- Ökonomie
- Politik
Angesichts stagnierender Wirtschaft und steigender Kosten sehen Politiker düstere Zeiten für die Kassenfinanzen. Klaus Holetschek (CSU) fordert ein Ende überzogener Sozialversprechen und eine Rückbesinnung auf Kernaufgaben. Auch Karl Lauterbach (SPD) warnt vor steigendem Beitragsdruck in Kranken- und Pflegeversicherung. Nach einem Defizit von 6,2 Milliarden Euro im Jahr 2024 stehen weitere Beitragserhöhungen im Raum. Der Ersatzkassenverband Vdek fordert ein rasches Sofortprogramm zur Stabilisierung der Finanzen. Der Koalitionsvertrag von Union und SPD sieht zunächst Kommissionen vor, doch Experten fordern schnelleres Handeln. Besonders der Arbeitsmarkt gilt als Unsicherheitsfaktor für die Einnahmen des Gesundheitsfonds. Klar ist: Der Sozialstaat steht vor einer harten Bewährungsprobe…
aok.de

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.