50 Milliarden für den Umbau: Transformationsfonds startet
50 Milliarden Euro für Klinikumbauten: Der neue Transformationsfonds setzt auf Konzentration, Digitalisierung und Strukturabbau. Förderfähig sind nur echte Reformprojekte. Länder und Bund müssen gleichermaßen zahlen. Kliniken müssen sich strategisch neu aufstellen.
- Ökonomie
Der Transformationsfonds für Krankenhäuser ist zentraler Baustein der aktuellen Reform. Ziel ist die Modernisierung der Kliniklandschaft durch Konzentration, Digitalisierung und Strukturveränderung. Ab 2026 stellt der Bund über das Sondervermögen Infrastruktur 25 Milliarden Euro bereit. Die Länder müssen mindestens denselben Anteil kofinanzieren. Förderfähig sind nur Projekte, die bestehende Versorgungsstrukturen grundlegend verändern. Dazu zählen Standortschließungen, Zusammenlegungen sowie telemedizinische Netzwerke. Erhalt bestehender Strukturen wird nicht gefördert. Anträge müssen jährlich bis zum 30. September über das Verwaltungsportal an das BAS gestellt werden. Das BAS prüft die Zweckmäßigkeit und fordert zweckentfremdete Mittel zurück. Die Entscheidung über konkrete Projekte treffen die Länder im Benehmen mit den Kassen. Die neue Fondsverordnung wurde im April 2025 rechtskräftig. Der Fonds ist auf zehn Jahre angelegt.
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