St. Vincentius-Immobilie geht an Universitätsklinikum Heidelberg
Medizinische Nutzung am traditionsreichen Standort wird fortgeführt
- Ökonomie
- Allgemein
Die Evangelische Stadtmission Heidelberg hat einen Käufer für die Immobilie des ehemaligen Krankenhauses St. Vincentius gefunden. Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) übernimmt das Gebäude und wird es weiterhin als Krankenhaus nutzen. Der Kaufvertrag wurde nach einem strukturierten Bieterverfahren unterzeichnet. Gemeinsame Pressemitteilung der Evangelischen Stadtmission Heidelberg und des Universitätsklinikums Heidelberg
Nach der insolvenzbedingten Schließung des Krankenhauses St. Vincentius im Jahr 2024 hatte die Evangelische Stadtmission verschiedene Nutzungsoptionen intensiv geprüft. Dabei stellte sich heraus, dass eine medizinische Weiternutzung der sinnvollste Weg ist. Dies entspricht auch dem Wunsch des Erbpachtgebers. Das Grundstück gehört der Katholischen Stadtkirchengemeinde Heidelberg.
„Mit dem Universitätsklinikum haben wir einen idealen Partner gefunden, der die medizinische Tradition des Standorts fortführt und gleichzeitig neue Impulse für die Gesundheitsversorgung in Heidelberg setzt.“ sagte der Vorstandsvorsitzende der Stadtmission, Jens Haubold.
„Das Gebäude St. Vincentius ist für die Stadt Heidelberg, die Bevölkerung und den Medizinstandort Heidelberg von besonderer Bedeutung. Wir freuen uns sehr, dass hier auch in Zukunft Patientinnen und Patienten von einer modernen Gesundheitsversorgung profitieren werden“, sagt Professor Dr. Dr. Jürgen Debus, Leitender Ärztlicher Direktor des UKHD. Die Planungen für die zukünftige Nutzung der Klinik laufen.
Ziel ist es, das Gebäude unter anderem für Angebote des Zentrums für Psychosoziale Medizin zu nutzen, die aktuell im Stadtteil Bergheim angesiedelt sind. „Dadurch können wir frei werdende Räumlichkeiten in Bergheim modernisieren, auch dies ist ein wichtiger Schritt für die zukünftige Gesundheitsversorgung in Heidelberg“, sagt Katrin Erk, Kaufmännische Direktorin des UKHD.

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.