Ärzte-Streik in Baden-Württemberg: Notdienste gesichert, Verhandlungen festgefahren
Der Marburger Bund hat rund 10.000 Ärztinnen und Ärzte an 80 kommunalen Krankenhäusern in Baden-Württemberg zu Warnstreiks aufgerufen, um Bewegung in die festgefahrenen Tarifverhandlungen um bessere Schichtdienstregelungen und 8,5 Prozent mehr Gehalt zu bringen.
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Der Marburger Bund hat rund 10.000 Ärztinnen und Ärzte an 80 kommunalen Krankenhäusern in Baden-Württemberg zu Warnstreiks aufgerufen, um Bewegung in die festgefahrenen Tarifverhandlungen um bessere Schichtdienstregelungen und 8,5 Prozent mehr Gehalt zu bringen.
In Baden-Württemberg kommt es wegen eines ganztägigen Warnstreiks der Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern zu Einschränkungen für Patientinnen und Patienten. Der Marburger Bund fordert 8,5 Prozent mehr Gehalt sowie eine Reform der Schichtarbeit und kritisiert die mangelnde Verhandlungsbereitschaft der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Rund 10.000 Ärztinnen und Ärzte an etwa 80 Kliniken im Südwesten sind aufgerufen, sich an dem Ausstand zu beteiligen. Mit dem Warnstreik soll kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde am kommenden Dienstag der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden. Eine zentrale Streikkundgebung ist in Frankfurt am Main geplant. Der Tarifabschluss betrifft bundesweit rund 60.000 Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Kliniken ohne Häuser mit Haustarifverträgen.
gmx.net

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