Ärztestreik am Krankenhaus Tabea: Verhärtete Fronten zwischen Marburger Bund und Artemed

Die Ärztinnen und Ärzte des Krankenhauses Tabea in Hamburg streiken erneut, um Tarifverhandlungen mit dem Klinikbetreiber Artemed zu erzwingen, der dies weiterhin ablehnt und das Verhalten der Ärzte als egoistisch bezeichnet.

24. Mai 2024
  • Ökonomie
  • Personal

Die Ärztinnen und Ärzte des Krankenhauses Tabea in Hamburg streiken erneut, um Tarifverhandlungen mit dem Klinikbetreiber Artemed zu erzwingen, der dies weiterhin ablehnt und das Verhalten der Ärzte als egoistisch bezeichnet.

Im Hamburger Krankenhaus Tabea spitzt sich der Konflikt zwischen dem Marburger Bund und dem Klinikbetreiber Artemed zu. Trotz bestehender Betriebsvereinbarungen weigert sich Artemed, Tarifverhandlungen mit dem Marburger Bund aufzunehmen. Die Ärzte fordern eine Vergütung nach den in der Hansestadt üblichen Standards, während Artemed auf die bestehende Vergütung nach AVR Caritas verweist. Der Streik wird von weniger als 20 Ärzten getragen und hat den Klinikbetrieb bislang nicht beeinträchtigt, doch die Spannungen innerhalb der Belegschaft wachsen. Der Marburger Bund zeigt sich empört über die Verweigerungshaltung von Artemed und betont die Solidarität auch des nichtärztlichen Personals mit den streikenden Ärzten. Die Fronten sind verhärtet und ein Ende des Streiks ist nicht in Sicht, solange Artemed nicht zu Verhandlungen bereit ist…

Quelle:

aerztezeitung.de


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