Ärztliche Stimmen zur KI: Von Assistenz bis Alarmglocke
Künstliche Intelligenz erobert den Klinikalltag – zwischen digitalen Helfern, Datenschutzdebatten und ärztlicher Verantwortung. Ärztinnen und Ärzte schildern Chancen, Herausforderungen und persönliche Erfahrungen mit KI-Tools in Diagnose, Dokumentation und Patientenkommunikation.
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Die Integration Künstlicher Intelligenz in die Medizin schreitet voran. Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen berichten aus ihrem Alltag. Der Tenor: KI kann Prozesse beschleunigen, Informationen strukturieren und bei Diagnostik sowie Dokumentation unterstützen. In der Dermatologie, Radiologie und Notfallversorgung zeigen sich konkrete Anwendungen – von Bildanalysen über automatische Dokumentenzusammenfassungen bis zu smarten Telefonassistenten. Die Meinungen sind vielschichtig: Einige sehen in KI eine zweite Meinung, andere ein Werkzeug zur Entlastung. Doch es gibt auch Vorbehalte. Der Verlust ärztlicher Entscheidungsfreiheit, Intransparenz von Algorithmen und Risiken beim Datenschutz werfen Fragen auf. Einigkeit herrscht über den Bedarf an klarer Regulierung, technischer Nachvollziehbarkeit und der Notwendigkeit ärztlicher Kontrolle. KI gilt als Werkzeug, nicht als Entscheider. Für eine verantwortungsvolle Nutzung braucht es klare Spielregeln.
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