Ambulantisierung und Krankenhausreform: Versorgungslücken und Wartezeiten befürchtet
Die Ambulantisierung und geplante Krankenhausreform drohen ohne ausreichende ambulante Ressourcen zu längeren Wartezeiten, Leistungskürzungen und einer zunehmenden Zweiklassenmedizin zu führen.
- Medizin
- Politik
Die zunehmende Verlagerung medizinischer Eingriffe vom Krankenhaus in den ambulanten Bereich bringt eine immense Belastung für die ambulante fachärztliche Versorgung, die nach Ansicht von Experten nicht ausreichend vorbereitet ist. Dr. med. Tobias Vogel, Präsident des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie, sieht vor allem in den Bereichen Orthopädie und Unfallchirurgie dringenden Handlungsbedarf, um Versorgungslücken und lange Wartezeiten für gesetzlich Versicherte zu vermeiden. Der Fachkräftemangel und das Fehlen niedergelassener Fachärzte gefährden die Umsetzung der Ambulantisierung ebenso wie die Krankenhausreform. Vogel warnt, dass die Konzentration ambulanter Leistungen auf einige wenige Standorte und die gleichzeitige Schließung von Kliniken die wohnortnahe Versorgung erheblich erschweren könnte. Eine nachhaltige Reform erfordert eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Kliniken und Fachärzten, um die geplanten Einsparungen nicht auf Kosten der Patientenversorgung zu realisieren…
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