Ant Group bringt digitale Medizin aufs nächste Level, mit KI und Datenschutz-Exzellenz
China begegnet dem demografischen Wandel mit einem digitalen Kraftakt: Die Gesundheits-App AQ vernetzt Millionen Nutzer:innen mit über 5.000 Kliniken und fast einer Million Ärzt:innen. KI ersetzt dabei keine Menschen, sondern erweitert systematisch die Versorgungskapazitäten. In Deutschland deutet sich ein vergleichbarer Handlungsbedarf an, bislang jedoch ohne vergleichbare Antworten.
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Mit der App AQ hat die Ant Group ein digitales Gesundheitsökosystem geschaffen, das Künstliche Intelligenz in großem Maßstab nutzbar macht. Die Plattform bietet über 100 digitale Gesundheitsdienste, darunter Arztempfehlungen, Befundanalysen und individualisierte Beratung. Mehr als 5.000 Krankenhäuser sowie rund eine Million Ärzt:innen sind in China bereits eingebunden.
Hintergrund der Entwicklung ist eine demografische Dynamik, die auch Deutschland betrifft: In China wird in zehn Jahren mehr als jede dritte Person über 60 Jahre alt sein. Auch hierzulande steigt der Pflegebedarf deutlich an, bislang jedoch ohne strukturelle Digitaloffensiven in diesem Umfang.
Technologische Basis ist das „Healthcare Large Model“ der Ant Group. Die KI-Plattform wurde mit über zehn Jahren Erfahrung im digitalen Medizinbetrieb trainiert und erhielt in den Benchmark-Tests HealthBench und MedBench Bestnoten.
AQ startete ursprünglich mit der Terminbuchung über Alipay. Heute bildet sie eine umfassende Versorgungsplattform, die nicht nur funktional überzeugt, sondern auch mit einem starken Fokus auf Datenschutz entwickelt wurde. Die eingesetzten Sicherheitsmechanismen orientieren sich an den höchsten Standards der Ant Group.
Was in China beginnt, könnte ein Signal für europäische Systeme sein: Die Pflegekrise verlangt nach mehr als politischer Rhetorik. Digitale Infrastrukturen wie AQ machen vor, wie Versorgung auch bei schrumpfenden Ressourcen stabil bleiben kann.
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