Asklepios Schwalmstadt warnt: Zentralisierung gefährdet ländliche Versorgung
Die Krankenhausreform birgt für kleinere Kliniken im ländlichen Raum, wie das Asklepios Klinikum Schwalmstadt, erhebliche Existenzrisiken durch Zentralisierungsmaßnahmen und den Wegfall finanzieller Zuschüsse. Geschäftsführerin Dr. Dagmar Federwisch fordert gezielte Unterstützung der Politik, insbesondere für die Geburtshilfe, um eine umfassende Gesundheitsversorgung in der Region Nordhessen sicherzustellen.
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Die Krankenhausreform, die Ende 2024 den Bundesrat passierte, wird von der Geschäftsführerin der Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken, Dr. Dagmar Federwisch, kritisch betrachtet. Insbesondere kleinere Kliniken im ländlichen Raum stehen durch Zentralisierungspläne und den Wegfall von Zuschüssen wie dem Sicherstellungszuschlag für die Geburtshilfe unter Druck. In Schwalmstadt, wo jährlich 400 bis 600 Geburten betreut werden, sei die Finanzierung zur Deckung der Infrastrukturkosten nicht mehr gesichert. Weitere spezialisierte Leistungen, wie hochaufwändige intensivmedizinische Versorgung, müssten erhalten bleiben, um die Gesundheitsversorgung in der Region sicherzustellen. Federwisch fordert eine differenzierte Betrachtung der Reform, die den besonderen Herausforderungen ländlicher Kliniken Rechnung trägt, und betont die Bedeutung eines fortlaufenden Dialogs mit der Politik…
hna.de

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