Bayern setzt auf ländliche Versorgung – Zukunftsprogramm Geburtshilfe stärkt Kliniken

Der Freistaat Bayern fördert die Geburtshilfe des Krankenhauses Friedberg mit einer Million Euro, um Defizite auszugleichen und die wohnortnahe Versorgung im ländlichen Raum zu sichern. Seit dem Start des Förderprogramms 2019 hat Bayern mehr als 130 Millionen Euro investiert, um Geburtshilfestationen in strukturschwachen Regionen zu unterstützen.

30. Januar 2025
  • Ökonomie


Das Krankenhaus Friedberg erhält vom Freistaat Bayern eine Förderung von einer Million Euro, um das Defizit der Geburtshilfeabteilung für das Jahr 2023 zu kompensieren. Das Förderprogramm, das seit 2019 läuft, sichert eine wohnortnahe Versorgung in ländlichen Regionen und unterstützt Geburtshilfestationen, die zentrale Aufgaben in ihrer Region übernehmen. Voraussetzung für die Förderung sind unter anderem eine Geburtenzahl zwischen 300 und 800 sowie eine Deckungsquote von mindestens 50 Prozent der Neugeborenen des Landkreises. Mit 658 Geburten im Jahr 2023 erfüllte Friedberg diese Kriterien erneut. Neben der finanziellen Unterstützung für Kliniken fördert Bayern auch Beleghebammen und Geburtshäuser, um langfristig die geburtshilfliche Versorgung zu sichern. Seit Beginn des Programms wurden bereits rund 5,7 Millionen Euro an den Landkreis Aichach-Friedberg ausgezahlt. Gesundheitsministerin Judith Gerlach betonte, dass die Förderung ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der stationären Versorgung in ländlichen Gebieten sei…

Quelle:

lra-aic-fdb.de


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