Bayerns Gesundheitsministerin fordert Nachbesserungen bei Klinikreform
Die Krankenhausreform verändert die Finanzierung und Spezialisierung von Kliniken. Kritiker befürchten Klinikschließungen, insbesondere in ländlichen Regionen. Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach fordert Anpassungen, um die Versorgung zu sichern. Die Umsetzung des Gesetzes soll bis 2029 schrittweise erfolgen.
- Politik
Die Krankenhausreform bringt tiefgreifende Veränderungen für Kliniken. Anstelle der bisherigen Fallpauschalen erhalten Krankenhäuser künftig eine Vergütung nach Leistungsgruppen. Das bedeutet mehr Spezialisierung, aber auch den Wegfall bestimmter Angebote an kleineren Standorten.
Besonders in ländlichen Regionen wächst die Sorge vor Klinikschließungen. Ein Beispiel ist die Ilmtalklinik Mainburg, die 2025 ihre Unfallchirurgie verliert und nur noch als sektorenübergreifende Einrichtung bestehen soll.
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach befürwortet die Reform grundsätzlich, kritisiert aber die starre Umsetzung. Sie fordert Anpassungen, um die medizinische Versorgung im ländlichen Raum zu sichern. Die Reform tritt schrittweise bis 2029 in Kraft. 60 Prozent der Vergütung erhalten Kliniken künftig für das Vorhalten bestimmter Leistungen – welche Klinik welche Spezialisierung erhält, bestimmen die Bundesländer…
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