Bayerns Gesundheitsministerin setzt auf KI-Impulse aus den USA
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach besuchte führende US-Kliniken, um KI-Anwendungen im Gesundheitswesen zu prüfen. Sie hob den Nutzen für Diagnostik, Prävention und Personalentlastung hervor. Bayern investiert selbst in Projekte wie DigiMed und fördert KI-Forschung zu Frauengesundheit…
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Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach informierte sich in den USA über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen. Am Mount Sinai Hospital in New York sind bereits rund 400 KI-Systeme in Betrieb, unter anderem für Krebsdiagnostik, Risikobewertung und die Überwachung von Frühgeborenen. Gerlach betonte, dass Bayern von den dortigen Erfahrungen lernen könne, insbesondere bei komplexen Krankheitsbildern und in der Entlastung des medizinischen Personals. Im Ranking „World’s Best Smart Hospitals 2025“ liegt Mount Sinai auf Platz 6, die Berliner Charité auf Platz 8 und das Klinikum rechts der Isar auf Platz 83. Weitere Stationen ihrer Reise sind das Stanford Mussallem Center for Biodesign sowie Gespräche mit NVIDIA. Dort stehen patientenzentrierte Plattformen und die Unterstützung von Startups im Fokus. Gerlach unterstrich die Bedeutung internationaler Kooperation, um Standards zu sichern und Innovationen verantwortungsvoll einzusetzen. Bayern fördert seit 2018 das Projekt DigiMed mit 27,9 Millionen Euro und unterstützt seit 2024 drei KI-Projekte zur Früherkennung von Endometriose, Brust- und Eierstockkrebs mit rund 9 Millionen Euro.