BDPK: Koalitionsvertrag bleibt vage für Krankenhäuser

Der neue Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD enthält wenig Konkretes für private Krankenhäuser – aber auch keine leeren Versprechen. Für BDPK-Chef Thomas Bublitz ein Gewinn an Glaubwürdigkeit: Chancen auf eine offene Debatte über Wirtschaftlichkeit und Versorgung bleiben bestehen.

17. April 2025
  • Politik


Der Koalitionsvertrag „Verantwortung für Deutschland“ markiert den Start der neuen Bundesregierung – doch für die stationäre Versorgung bleibt er in vielen Punkten vage. Für Thomas Bublitz, Hauptgeschäftsführer des BDPK, ist das kein Nachteil: Wo nichts versprochen wird, kann auch nichts gebrochen werden. Das stärke die Glaubwürdigkeit der Politik. Kritisch merkt Bublitz an, dass zentrale Themen für private Kliniken weitgehend fehlen: keine Aussagen zur Begrenzung steigender Behandlungskosten, keine Vorschläge zur Entlastung bei Bürokratie, keine Perspektive für wirtschaftlichen Wettbewerb im Klinikmarkt. Auch Reformbedarf in der Reha – etwa bei der genehmigungsfreien Verlegung – bleibt unbenannt. Doch statt vollmundiger Reformrhetorik sieht Bublitz die Chance auf ernsthafte, ergebnisoffene Debatten. Der BDPK sei gut aufgestellt, um eigene Ideen einzubringen. Die neue Koalition sei eine Zweckgemeinschaft, doch eine disziplinierte – und damit vielleicht eine wirksame…

Quelle:

bdpk.de


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