Berliner Kliniken unter Druck: Investitionskürzungen alarmieren Krankenhausgesellschaft

Die drastische Kürzung der Investitionsmittel für Berliner Krankenhäuser um 29 Millionen Euro sorgt für Empörung bei der Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG). Mit nur einem Drittel des eigentlichen Bedarfs stehen die Kliniken vor einer Verschärfung ihrer ohnehin angespannten finanziellen Situation.

29. November 2024
  • Politik
  • Ökonomie


Der Berliner Senat hat beschlossen, die Investitionsmittel für Krankenhäuser im Nachtragshaushalt 2024/2025 um 29 Millionen Euro zu kürzen, was die verfügbaren Mittel auf 161 Millionen Euro reduziert. Ursprünglich waren jährlich 190 Millionen Euro geplant, was den Kliniken ein Drittel der benötigten Summe lässt, während der tatsächliche Bedarf aufgrund gestiegener Baukosten auf 500 Millionen Euro jährlich angestiegen ist. Die Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG) zeigt sich bestürzt und warnt vor den Folgen für die Gesundheitsversorgung, da die finanziellen Einschnitte die bereits angespannte Lage der Kliniken weiter verschärfen. Der Senat sieht sich gezwungen, wegen der Schuldenbremse Einsparungen vorzunehmen, was jedoch zentrale Aspekte der Daseinsvorsorge gefährdet…

Quelle:

aerztezeitung.de


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