Berliner Kliniklandschaft im Wandel: Neue Aufgaben für ausgewählte Standorte
Die Berliner Krankenhauslandschaft könnte sich im Zuge der Reform erheblich verändern, indem Überkapazitäten abgebaut und Abteilungen in ambulante Versorgungszentren umgewandelt werden. Dabei stehen Qualitätssicherung, Spezialisierung und die Stärkung der Universitätsmedizin im Vordergrund, ohne die wohnortnahe Versorgung zu gefährden.
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Die Krankenhausreform bringt Bewegung in die Berliner Klinikstruktur: Einzelne Häuser könnten neue Aufgaben übernehmen, etwa als ambulante Zentren, wenn regionale Überangebote festgestellt werden. Die genaue Planung befindet sich noch in der Abstimmung zwischen der Gesundheitsverwaltung und den Krankenhäusern. Ziel ist es, die medizinische Versorgung zu konzentrieren und die Qualität weiter zu steigern, während gleichzeitig wohnortnahe Angebote wie Notaufnahmen für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhalten bleiben. Eine zentrale Rolle soll dabei die Universitätsmedizin Charité einnehmen, die als Koordinatorin für die Reform agieren wird. Neben der Umstrukturierung sorgt die Einführung eines neuen Vergütungssystems für Veränderungen: Statt reiner Fallpauschalen fließt ein Großteil der Mittel künftig in die Vorhaltung medizinischer Angebote. Einige Abteilungen, wie etwa die Kinderchirurgie im Klinikum Westend, werden dennoch geschlossen, was teilweise auf die Reform zurückgeführt wird…
aerzteblatt.de

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