BKG: Unterfinanzierung bedroht bayerische Kliniken
Die bayerischen Kliniken fordern dringende Nachbesserungen an der Krankenhausreform, die laut Kritik unzureichend finanziert ist und die Versorgung in ländlichen Regionen gefährdet.
- Politik
Die bayerischen Krankenhäuser kritisieren die kürzlich verabschiedete Krankenhausreform scharf und fordern eine schnelle Überarbeitung durch die nächste Bundesregierung. Besonders im Fokus steht die unzureichende Vorhaltefinanzierung, die anstelle einer echten Bedarfsdeckung lediglich Teil der Fallpauschalen bleibt. Dies gefährde insbesondere die Versorgung im ländlichen Raum und erhöhe das Risiko von Klinikinsolvenzen. Mit einer Unterfinanzierung von zwei Milliarden Euro allein in Bayern sei die Reform weit von den realen Bedürfnissen entfernt, so BKG-Geschäftsführer Roland Engehausen. Er warnt vor zunehmenden Wartezeiten und einer weiteren Belastung des Gesundheitssystems. Um die flächendeckende Versorgung zu sichern, fordert die Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) eine fallzahlenunabhängige Finanzierung und Korrekturen, die auf dem erprobten NRW-Modell basieren. Gleichzeitig betont die BKG ihre Reformbereitschaft und sieht den Bund in der Pflicht, finanzielle Planungssicherheit zu gewährleisten…
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