Brandenburg: Ministerin Müller will weitere Hilfen für Krankenhäuser in Finanznot prüfen
Weil immer mehr Kliniken in Brandenburg in finanzielle Schieflage geraten, sucht Gesundheitsministerin Britta Müller nach neuen Fördermöglichkeiten, um den Übergang zur Krankenhausreform zu erleichtern. Die angespannte Lage spiegelt sich in Millionendefiziten wider und ehrgeizige Baupläne und Reformvorhaben der Krankenhausträger gleichen einem Balanceakt zwischen Fortschritt und Überleben.
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Brandenburgs Kliniken kämpfen mit finanziellen Engpässen, während Gesundheitsministerin Britta Müller mögliche Unterstützungsmaßnahmen auslotet. Trotz eines bis 2024 nicht ausgeschöpften Kreditprogramms prüfen Ministerium und Finanzressort alternative Modelle zur Entlastung in der Übergangsphase der Krankenhausreform. Angesichts jährlicher Defizite in zweistelliger Millionenhöhe und der Herausforderung, die Betriebskosten zu decken, bleibt die (finanzielle) Zukunft für viele ungewiss. Ehrgeizige Pläne wie der 1,5 Milliarden Euro teure Neubau des Klinikums Ernst von Bergmann in Potsdam verdeutlichen die Diskrepanz zwischen Modernisierungswunsch und Realität. Mit einem angemeldeten Investitionsbudget von 200 Millionen Euro für über 50 Kliniken und der Hoffnung auf Mittel aus dem Transformationsfonds bis 2026 wird versucht, eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung zu sichern…
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