Brandenburg setzt auf ’stambulante Versorgung‘

Brandenburg startet Regionalkonferenzen zur Umsetzung der Krankenhausreform. Ziel ist eine enge Verzahnung von stationärer und ambulanter Versorgung. Gesundheitsministerin Britta Müller sichert den Erhalt aller Standorte zu, warnt aber vor längeren Wegen für Patienten. Die Reform setzt auf Spezialisierung und digitale Lösungen.

18. März 2025
  • Medizin
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Brandenburg startet die Umsetzung der Krankenhausreform mit Regionalkonferenzen in fünf Versorgungsgebieten. Ziel ist es, die ambulante und stationäre Versorgung besser zu verzahnen und durch Arbeitsteilung sowie Spezialisierung zu optimieren. Gesundheitsministerin Britta Müller sichert zu, dass alle Krankenhausstandorte erhalten bleiben, betont jedoch, dass sich Patienten auf längere Wege einstellen müssen.

Durch eine stärkere Ambulantisierung sollen mehr Leistungen außerhalb der Klinik erbracht werden. Müller spricht von einer „stambulanten Versorgung“, bei der Patienten nicht zwischen stationär und ambulant unterscheiden, sondern eine qualitativ hochwertige Behandlung erhalten sollen. Die Bevölkerung müsse frühzeitig über die Veränderungen informiert werden.

Die Krankenhausplanung bleibt in der Hand des Landes, während die Kassenärztliche Vereinigung (KV) für die ambulante Versorgung zuständig ist. Allerdings fehlen bislang Steuerungsinstrumente, um beide Bereiche besser zu verzahnen…

Quelle:

aerzteblatt.de


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