Brandenburgische Krankenhäuser vor Aufschwung – SPD und BSW einig bei Investitionsplänen

SPD und BSW streben in Brandenburg eine gemeinsame Koalition an, um den Erhalt und die Finanzierung der Krankenhausstandorte substanziell zu sichern und damit auf die Bundesvorgaben zur Reduktion und Spezialisierung von Kliniken zu reagieren.

12. November 2024
  • Ökonomie
  • Politik


In den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und BSW in Brandenburg zeichnet sich ein Konsens zur Unterstützung der Krankenhausstandorte ab. Beide Parteien haben das Ziel, die bestehenden Krankenhäuser zu erhalten und die Investitionen zu erhöhen. Im laufenden Jahr wurde die Investitionspauschale für die Kliniken bereits von 110 auf rund 200 Millionen Euro aufgestockt, was die SPD im Wahlprogramm als Zielbetrag formuliert hatte. Auch im BSW-Programm wird eine ausreichende Investitionsbasis gefordert. Diese geplanten Mittelsteigerungen stehen jedoch im Spannungsfeld zur bundesweiten Krankenhausreform, die eine Reduzierung der Klinikdichte und eine stärkere Spezialisierung anstrebt. Die Reform, die auch im Bundesrat noch zu entscheiden ist, setzt darauf, die Qualität der Versorgung durch Konzentration zu verbessern. In Brandenburg, das aktuell 54 Krankenhäuser an 66 Standorten betreibt, hatte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) dennoch Zuversicht für kleinere Standorte geäußert…

Quelle:

aerzteblatt.de


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