Brandenburgs Kliniklandschaft im Wandel: Ministerin verspricht Versorgungssicherheit
Gesundheitsministerin Müller versichert: Die Krankenhausreform soll in Brandenburg keine Versorgungslücken hinterlassen. Doch viele Kliniken stehen finanziell unter Druck. Die Regierung fordert mehr Geld vom Bund, um Insolvenzen zu verhindern. Besonders Hennigsdorf steht im Fokus – dort soll die Grundversorgung erhalten bleiben.
- Politik
Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller sieht in der Krankenhausreform eine Chance, die Versorgung zukunftsfähig aufzustellen. Trotz massiver finanzieller Probleme vieler Kliniken will sie sicherstellen, dass es keine Einschnitte gibt. Die Verlagerung der stationären Versorgung aus Hennigsdorf nach Oranienburg ist dabei ein Modell: Während dort rund 450 Betten neu organisiert werden, sollen Notfall- und Grundversorgung in Hennigsdorf bleiben.
Doch die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser ist angespannt. Vier von fünf Einrichtungen schreiben rote Zahlen. Die Landesregierung fordert deshalb mehr Geld vom Bund: für eine Überbrückungshilfe, Investitionen und einen Inflationsausgleich. Auch eine Beteiligung am Transformationsfonds zur Neustrukturierung der Kliniklandschaft wird gefordert.
Die Opposition kritisiert, dass keine konkreten Liquiditätshilfen vorgesehen sind. Brandenburg hat bereits Insolvenzen erlebt, darunter das Krankenhaus Spremberg und das Naëmi-Wilke-Stift Guben. Ohne zusätzliche Mittel könnte sich diese Entwicklung fortsetzen…
gmx.net

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