Braunschweig fordert das Land Niedersachsen auf, das Klinikum finanziell zu unterstützen
Der Rat der Stadt Braunschweig fordert vom Land Niedersachsen eine langfristige und ausreichende Finanzierung des Städtischen Klinikums Braunschweig, das als größter kommunaler Maximalversorger in Niedersachsen unter einem enormen Sanierungsstau und hohen Defiziten leidet. Ohne zusätzliche Landesmittel droht die Belastung der Stadt Braunschweig durch Kredite und Unterfinanzierung weiter zu eskalieren, was den Erhalt der hochwertigen Gesundheitsversorgung gefährden könnte.
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Das Städtische Klinikum Braunschweig, größtes nichtstaatliches Krankenhaus in Niedersachsen, steht wegen chronischer Unterfinanzierung und eines immensen Sanierungsstaus vor großen Herausforderungen. Der Rat der Stadt Braunschweig fordert daher Bund und Land auf, die Finanzierung des Klinikums langfristig sicherzustellen. Insbesondere verlangt die Stadt, dass das Land Niedersachsen kurzfristig einen Teil des jährlichen Defizits von über 70 Millionen Euro übernimmt, das durch investive Unterfinanzierung und regionale Versorgungsaufgaben entsteht. Als Maximalversorger mit 1.499 Betten und über 4.000 Mitarbeitenden erfüllt das Klinikum eine Schlüsselrolle für die Gesundheitsversorgung der Region, vergleichbar mit Universitätskliniken, jedoch ohne deren umfassende Landesfinanzierung. Die Stadt Braunschweig sieht sich finanziell überfordert und drängt auf schnelle Lösungen, um den Betrieb des Klinikums langfristig zu sichern…
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