Braunschweiger Klinikum tief in den roten Zahlen – neue Doppelspitze soll es richten

Millionenverlust, sinkende Produktivität, verlorene Marktanteile: Das Städtische Klinikum Braunschweig steckt in der Krise. Nun soll eine kaufmännisch versierte Doppelspitze mithelfen, das Ruder herumzureißen – und dem drohenden Zusammenbruch vorzubeugen.

3. April 2025
  • Ökonomie
  • Personal


Das Städtische Klinikum Braunschweig (SKBS) rechnet für 2024 mit einem Defizit von über 76 Millionen Euro – deutlich mehr als die ursprünglich geplanten 53,5 Millionen. Neben den steigenden Verlusten kämpft der Maximalversorger mit schrumpfenden Marktanteilen und unterdurchschnittlicher Produktivität. Die Stadt Braunschweig reagiert: Ein zweiter Geschäftsführer mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt soll die Führung erweitern. Der Verwaltungsausschuss hat dem Vorschlag des Aufsichtsrats und des scheidenden Geschäftsführers Dr. Andreas Goepfert zugestimmt. Eine Personalberatung wird die Besetzung vorbereiten, Ziel ist eine Amtsübernahme ab 2026. Hintergrund sind neben der wirtschaftlichen Schieflage auch die altersbedingte Nachfolge Goepferts sowie steigende Anforderungen in Bereichen wie Neubau, Medizinstrategie, Digitalisierung und Personalentwicklung. Die Stadt setzt damit auf eine strategische Stärkung der Leitungsebene zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Hauses…

Quelle:

kma-online.de


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