BWKG-Indikator: 61,5 % der Reha-Kliniken erwarten 2024 ein Defizit
Scheffold: Energiehilfen sind nicht angekommen – Reha-Kliniken brauchen dringend eine dauerhaft verlässliche Finanzierung
- Ökonomie
Scheffold: Energiehilfen sind nicht angekommen – Reha-Kliniken brauchen dringend eine dauerhaft verlässliche Finanzierung
Stuttgart, 27.12.2023 – „61,5 % der Reha-Kliniken erwarten für 2024 rote Zahlen. Das ist besorgniserregend und kann existenzbedrohend werden, wenn die Politik nicht schnell hilft“, so Heiner Scheffold, Vorstandsvorsitzender der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) zu den Ergebnissen des jüngsten BWKG-Indikators. Die Befragung der Geschäftsführenden der BWKG-Mitgliedseinrichtungen lief bis November 2023. Danach rechnen außerdem 58,5 % der Geschäftsführungen der Reha-Kliniken für 2023 mit roten Zahlen und nur 7,7 % erwarten, dass sich ihre wirtschaftliche Situation in den kommenden zwölf Monaten verbessern wird.
„Mit Tagessätzen auf dem Niveau einer durchschnittlichen Hotelübernachtung können die medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen für die Rehabilitanden nicht dauerhaft finanziert werden. Die Reha-Kliniken brauchen schnell einen deutlichen Aufschlag auf ihre Vergütungen“, fordert der BWKG-Vorstandsvorsitzende, der auch Landrat des Alb-Donau-Kreises ist. Die schwierige wirtschaftliche Lage der Reha-Kliniken sei eine Folge der Coronapandemie und der inflationsbedingten Preissteigerungen, aber auch der dauerhaft unzureichend finanzierten Personalkosten…
bwkg.de

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