Arzt unter Mordverdacht: Ermittlungen wegen acht Todesfällen in Berlin

Ein ehemaliger Frankfurter Arzt steht im Verdacht, in Berlin acht schwer kranke Patienten durch tödliche Medikamentengaben getötet zu haben, obwohl diese nicht in einer akuten Sterbephase waren. Ermittlungen wegen Mordlust laufen, während Frankfurter Kliniken und Behörden eine rückhaltlose Aufklärung der Vorwürfe unterstützen.

2. Dezember 2024
  • Medizin
  • QM


Ein ehemaliger Mediziner aus Frankfurt steht unter dem Verdacht, als Palliativarzt in Berlin acht schwer kranke Patienten außerhalb einer Sterbephase durch die Verabreichung eines Medikamentengemischs getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft Berlin wirft dem 40-Jährigen Mord aus reiner Mordlust vor, da kein weiteres Motiv erkennbar sei. Der Arzt absolvierte seine medizinische Ausbildung an verschiedenen Frankfurter Kliniken und war zuletzt von 2015 bis 2016 in der Radioonkologie des Nordwest-Krankenhauses tätig. Das Krankenhaus unterstützt die Ermittlungen und hat eine Kanzlei mit der Prüfung beauftragt, ob es während der Tätigkeit des Arztes zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Die Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft Berlin geführt, der Verdächtige selbst äußerte sich bisher nicht zu den Vorwürfen…

Quelle:

gmx.net