„Detect, Connect, Empower“ – Strategien für mehr Resilienz bei Epidemien

KI kann Pandemien schneller erkennen und Tests entwickeln, birgt aber auch Missbrauchsrisiken…

6. Oktober 2025
  • Ökonomie
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Der Harvard-Epidemiologe Al Ozonoff sieht in Künstlicher Intelligenz eine zentrale Technologie zur Pandemievorsorge. KI kann Diagnosetests in kurzer Zeit entwickeln oder anpassen und so helfen, Ausbrüche frühzeitig zu erkennen. Besonders wichtig sei ein lokaler Ansatz. Dezentrale Systeme sollen Krankheitsfälle erfassen und global vernetzt werden. Damit könnten Gesellschaften widerstandsfähiger auf Epidemien reagieren. Ozonoff betont zugleich die Risiken. Dieselben Methoden, die Tests entwickeln, könnten auch genutzt werden, um Viren unauffindbar zu machen. Deshalb brauche es internationale Regeln und Debatten. Im Zentrum seiner Arbeit stehen drei Felder: verfügbare Diagnostik („detect“), bessere Datennetze („connect“) und der Ausbau von Infrastruktur und Fachkräften („empower“). Kooperationen mit afrikanischen Instituten sollen Wissen und Kapazitäten vor Ort stärken.

Quelle:
oeaw.ac.at

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