Digital. Vernetzt. Global: Medizintechnik im Aufbruch – trotz Gegenwind aus Brüssel
KI, Robotik und Digitalisierung machen die MedTech-Branche zum Wachstumsmotor – doch hohe regulatorische Hürden und Fachkräftemangel bremsen. Die Zukunft liegt in klugen Investitionen, innovationsfreundlicher Politik und internationaler Wettbewerbsfähigkeit. Zukunft braucht Freiheit.
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Die Medizintechnik zählt zu den tragenden Säulen der Gesundheitswirtschaft – und zu den wachstumsstärksten Zukunftsbranchen Deutschlands. Eine aktuelle Studie der FutureManagementGroup in Kooperation mit Spectaris zeigt: Digitalisierung, KI und Robotik treiben die Branche. Im Ranking der zukunftsträchtigsten Industrien landet sie auf Platz vier von 25.
Neue Technologien verändern Diagnose, Therapie und Versorgung grundlegend. Telemedizin, smarte Wearables und KI-gestützte Systeme steigern Effizienz, Präzision und Verfügbarkeit. Robotik eröffnet neue Standards im OP. Gleichzeitig gewinnt nachhaltige Produktion an Bedeutung – die Branche investiert zunehmend in Kreislaufwirtschaft.
Doch die Medizintechnik steht nicht nur vor Chancen. Strenge Regulierungen wie die MDR erschweren Innovationen. Der Fachkräftemangel und die Abhängigkeit von globalen Plattformen verschärfen den Druck. Laut Spectaris braucht es ein klares industriepolitisches Konzept: Weniger Bürokratie, mehr Forschung, offene Märkte.
Die Studie analysiert fünf zentrale Trends bis 2040 – darunter steigende Datenmengen, Automatisierung, KI und der demografische Wandel. Sie zeigt: Die MedTech-Branche ist hoch betroffen, hat enormes Potenzial – aber auch ein signifikantes Risiko durch Disruption.
Umso wichtiger ist eine aktive Industriepolitik. Nur wer Innovation nicht verwaltet, sondern gestaltet, kann Deutschlands Medizintechnik international wettbewerbsfähig halten. Die Branche ist bereit. Jetzt ist die Politik am Zug…
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