Digitale Infrastruktur mangelhaft: Gesundheitspersonal sieht dringenden Handlungsbedarf
Laut ZVEI-Umfrage halten 63 % der Beschäftigten im Gesundheitswesen die digitale Infrastruktur für unzureichend. Mehrheitlich fordern sie mehr sektorübergreifende Vernetzung. Nur ein Drittel nutzt regelmäßig medizinische IT – der Wunsch nach durchgängigem Datenaustausch ist groß.
- IT
Die digitale Infrastruktur im Gesundheitswesen wird vom Fachpersonal kritisch bewertet. Laut einer repräsentativen Umfrage des ZVEI in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey bewerten 63 Prozent der Befragten den aktuellen Stand vernetzter Systeme mit „ausreichend“ oder schlechter. Gleichzeitig sehen 64 Prozent in einer stärkeren sektorübergreifenden Vernetzung klare Vorteile für die Patientenversorgung. Über die Hälfte verspricht sich zudem Erleichterungen für den Arbeitsalltag durch durchgängigen Datenaustausch zwischen Medizingeräten und IT-Systemen. Dennoch nutzen nur etwa ein Drittel regelmäßig digitale Anwendungen im medizinischen Alltag. Der ZVEI fordert, bestehende Digitalgesetze weiterzuentwickeln und praxisnäher umzusetzen. Die Umfrage unterstreicht: Technologischer Rückstand, fehlende Interoperabilität und eine zersplitterte Infrastruktur bremsen das Digitalisierungspotenzial im Gesundheitssektor erheblich…
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