Digitale Lotsen: Kliniken setzen auf KI-Beauftragte
Der KI-Beauftragte wird zur strategischen Schlüsselrolle im Krankenhaus: Er navigiert zwischen Ethik, Technik und Klinikalltag. Ohne klare Zuständigkeiten droht das Potenzial von KI zu verpuffen – strukturiertes Vorgehen ist Pflicht, nicht Kür.
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Die Rolle des KI-Beauftragten im Krankenhaus gewinnt angesichts der rasanten Digitalisierung stark an Bedeutung. Als zentrale Schnittstelle zwischen Medizin, IT, Management und externen Partnern koordiniert er den verantwortungsvollen Einsatz von KI-Systemen. Dabei stehen rechtliche, ethische und technische Aspekte gleichermaßen im Fokus. Hauptaufgaben sind die Identifikation geeigneter Anwendungsfelder, die Auswahl passender Technologien, die Bewertung von Chancen und Risiken sowie die Implementierung entsprechender Systeme. Auch Schulung, Leitlinien und Kommunikation gehören zum Aufgabenfeld.
Die Position erfordert interdisziplinäres Know-how in KI, Medizin, Recht und Management. Organisatorisch sollte der KI-Beauftragte direkt unter der Geschäftsführung angesiedelt sein. So wird er zum Impulsgeber für die digitale Transformation im Gesundheitswesen. Angesichts regulatorischer Anforderungen und notwendiger Datenbasis bleibt ein strukturierter Aufbau dieser Rolle entscheidend – insbesondere, weil der Wandel in vielen Häusern noch stockt.
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