Digitale Souveränität stärkt Krankenhausbetrieb und schützt vor Abhängigkeiten
Krankenhäuser können ihre Stabilität sichern, wenn sie digitale Souveränität, verlässliche Finanzierung und starke Versorgungsnetzwerke kombinieren. Private Clouds und Open Source bieten Alternativen zu Hyperscalern…
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Die digitale Souveränität gilt als zentrale Grundlage für einen stabilen Krankenhausbetrieb. Sie ermöglicht volle Kontrolle über Patientendaten, Anwendungen und Abläufe. Abhängigkeiten von Hyperscalern wie Amazon, Microsoft oder Google werden durch Private Clouds, spezialisierte Cloud-Anbieter und Open-Source-Lösungen vermieden. Dies stärkt die Unabhängigkeit, erhöht die Datensicherheit und schützt vor Vendor Lock-in.
Für langfristige Stabilität sind jedoch weitere Maßnahmen erforderlich. Eine wichtige Rolle spielt die Vernetzung in regionalen und überregionalen Strukturen, in denen Maximalversorger und Universitätskliniken koordinierende Aufgaben übernehmen. Qualitätssicherung und Vorhaltefinanzierungen sind hierbei zentrale Elemente. Finanzielle Sicherheit schaffen das Krankenhausfinanzierungsgesetz sowie Reformen mit Vorhalte- und Transformationspauschalen, die Krankenhäuser auch bei schwankenden Fallzahlen absichern.
Ergänzend müssen offene Standards, kontinuierliche Anpassungen an gesetzliche Vorgaben und eine verlässliche Ressourcensicherung gewährleistet sein. Nur das Zusammenspiel von Finanzierung, Vernetzung, digitaler Souveränität und regulatorischer Stabilität bietet Krankenhäusern langfristige Betriebssouveränität und schützt das Gesundheitssystem vor Risiken.
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