Digitaler Reifegrad deutscher Krankenhäuser steigt um 27 Prozent
Die Digitalisierung der deutschen Krankenhäuser schreitet voran. Laut DigitalRadar 2025 ist der durchschnittliche digitale Reifegrad um 27 Prozent gestiegen. Insbesondere bei den IT-Strukturen, den klinischen Prozessen und dem Datenaustausch sind deutliche Fortschritte zu verzeichnen. Dennoch besteht weiterhin Optimierungspotenzial.
- IT
Die zweite Erhebung des DigitalRadars zeigt, dass die deutschen Krankenhäuser bei der Digitalisierung deutliche Fortschritte gemacht haben. Der durchschnittliche digitale Reifegrad stieg von 33 auf 42,1 von 100 Punkten – ein Plus von 27 Prozent. Insbesondere in den Bereichen IT-Strukturen, klinische Prozesse und digitaler Informationsaustausch legten die Kliniken um rund elf Punkte zu. Der DigitalRadar wurde 2021 im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) vom Bundesministerium für Gesundheit in Auftrag gegeben, um den digitalen Fortschritt der Krankenhäuser zu messen. Die aktuelle Befragung basiert auf einer nahezu konstanten Teilnehmerzahl und gewährleistet damit eine hohe Vergleichbarkeit der Ergebnisse.
Die vollständigen Ergebnisse des zweiten DigitalRadars werden Mitte 2025 veröffentlicht. Erste Erkenntnisse werden bereits im Januar 2025 in einem öffentlichen Webinar vorgestellt. Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit und des Konsortiums betonen die bisherigen Fortschritte, sehen aber weiterhin erheblichen Handlungsbedarf. Die Digitalisierung der Krankenhauslandschaft bleibt eine zentrale Aufgabe für die kommenden Jahre…
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