Digitales Herz schlägt virtuell – Dassault bringt personalisierte Zwillinge in die Klinik

Das „Living Heart“ von Dassault Systèmes wird zum digitalen Zwilling – konfigurierbar für einzelne Patienten. Medtech-Unternehmen können so Geräte realistischer testen, Zulassungen beschleunigen und OPs sicherer planen. Ein Meilenstein für die personalisierte und simulierte Medizin der Zukunft.

17. April 2025
  • IT
  • Medizin


Mit dem „Living Heart“ hebt Dassault Systèmes die Simulation in der Medizin auf ein neues Niveau. Der digitale Herz-Zwilling lässt sich nun erstmals für Patientengruppen oder individuelle Patienten konfigurieren. Ziel ist es, Ärzten und Medizintechnikunternehmen ein Werkzeug an die Hand zu geben, mit dem sie Eingriffe besser planen und Medizinprodukte realitätsnah testen können – ohne Tierversuche oder Datenschutzrisiken. Das virtuelle Modell bildet Gewebeeigenschaften, elektrische Leitfähigkeit und individuelle Anatomie realitätsgetreu ab. Gepaart mit der firmeneigenen 3DExperience-Plattform unterstützt es Medtech-OEMs bei Entwicklung, Test und regulatorischer Zulassung – auf Basis eines FDA-geförderten Leitfadens. Die neue Modellgeneration spart Zeit, reduziert Kosten und verbessert die Vorhersagbarkeit im klinischen Einsatz. Was in der Automobilbranche begann, wird jetzt zum Herzstück der Präzisionsmedizin. Weitere digitale Organmodelle sind bereits in Arbeit. Das Living-Heart-Modell ist aktuell in der „Future Box“ des Deutschen Museums München zu erleben – mit KI-Begleitung und VR-Simulation…

Quelle:

elektroniknet.de


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